Die aktuelle und zukünftige Arbeit der Chabad-Bewegung in Deutschland sowie ihre mögliche Zusammenarbeit mit den jüdischen Gemeinden und dem Zentralrat der Juden – das war das Thema einer Unterredung von führenden Vertretern beider Organisationen am vergangenen Sonntag in Frankfurt. Rabbiner Mosche Kotlarsky von Merkos L’Inyonei Chinuch, dem zentralen Zweig der weltweiten Chabad-Bewegung, war im Rahmen seines Deutschlandbesuches in die Mainmetropole gekommen. Dort traf er mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, und dessen Stellvertretern Salomon Korn und Josef Schuster zusammen.
Kritik Wie es nach der zweistündigen Unterredung hieß, waren sich die Teilnehmer einig in dem Ziel, durch intensive Bildungsarbeit die Identität der hier lebenden Juden zu stärken. In diesem Sinne sollen der Dialog fortgesetzt und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergebnisoffen ausgelotet werden. Kritisch merkte Graumann »die zum Teil lokal auftretenden Konkurrenzen« der Angebote von Chabad Lubawitsch und der örtlichen Gemeinden an. ja