Berlin

Zeichen für Israel

Mit ihrer »Ladies Night« hat die WIZO Berlin am Mittwochabend rund 10.000 Euro Spenden für die WIZO-Kindertagesstätte in Rischon LeZion eingenommen. Bei der Eröffnungsrede in der Charlottenburger PanAm Lounge betonte Sylvia Hagen, Mitglied des Berliner WIZO-Vorstandes, mit dem Abend »ein Zeichen für Israel« setzen zu wollen. Die Ladies Night fand bereits zum zweiten Mal statt. Ziel sei es, das Event als jährlich stattfindende Veranstaltung zu etablieren, sagte Hagen.

Mehr als 20 Modegeschäfte und Designer, sowie zahlreiche private Unterstützer spendeten Designkleidung aus aktuellen Kollektionen, Taschen, Schuhe und Vintagekleider. Mit dem Erlös werden beispielsweise Spielsachen und Baumaßnahmen in der israelischen Kindertagesstätte finanziert. Die Einrichtung unterstützt rund 60 hilfsbedürftige Kinder und deren Familien.

unterstützer Unter den Unterstützern war auch Lala Süsskind, ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. »Das Liebste der Menschen ist Geld, das ist den Leuten gar nicht so einfach aus der Tasche zu ziehen«, sagte sie am Rande der Veranstaltung. Für den guten Zweck gelinge es der WIZO immer ganz hervorragend, Zedaka und Freude miteinander zu verbinden, sagte Süsskind.

Die Women’s International Zionist Organization ist eine internationale karitative Frauenorganisation. Weltweit engagieren sich mehr als 200.000 jüdische und nichtjüdische Frauen in der Initiative und unterstützen in Israel Menschen in schwierigen sozialen Verhältnissen. Nach eigenen Angaben hilft die WIZO in Israel rund 14.000 Kinder in mehr als 170 Kindertagesstätten.

www.wizo-ev.org

Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über die WIZO-Ladies-Night in unserer nächsten Ausgabe.

Leo-Baeck-Preis

»Die größte Ehre«

BVB-Chef Hans-Joachim Watzke erhält die höchste Auszeichnung des Zentralrats der Juden

von Detlef David Kauschke  21.11.2024

Düsseldorf

Für Ausgleich und Verständnis

Der ehemalige NRW-Ministerpräsident Armin Laschet erhielt die Josef-Neuberger-Medaille

von Stefan Laurin  21.11.2024

Jubiläum

Religionen im Gespräch

Vor 75 Jahren wurde der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegründet

von Claudia Irle-Utsch  21.11.2024

Uni Würzburg

Außergewöhnlicher Beitrag

Die Hochschule hat dem Zentralratspräsidenten die Ehrendoktorwürde verliehen

von Michel Mayr  20.11.2024

Engagement

Helfen macht glücklich

150 Aktionen, 3000 Freiwillige und jede Menge positive Erlebnisse. So war der Mitzvah Day

von Christine Schmitt  20.11.2024

Volkstrauertag

Verantwortung für die Menschlichkeit

Die Gemeinde gedachte in München der gefallenen jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs

von Vivian Rosen  20.11.2024

München

»Lebt euer Leben. Feiert es!«

Michel Friedman sprach in der IKG über sein neues Buch – und den unbeugsamen Willen, den Herausforderungen seit dem 7. Oktober 2023 zu trotzen

von Luis Gruhler  20.11.2024

Aus einem Dutzend Ländern kamen über 100 Teilnehmer zum Shabbaton nach Frankfurt.

Frankfurt

Ein Jahr wie kein anderes

Was beschäftigt junge Jüdinnen und Juden in Europa 13 Monate nach dem 7. Oktober? Beim internationalen Schabbaton sprachen sie darüber. Wir waren mit dabei

von Joshua Schultheis  20.11.2024

Porträt

»Da gibt es kein ›Ja, aber‹«

Der Urgroßvater von Clara von Nathusius wurde hingerichtet, weil er am Attentat gegen Hitler beteiligt war. 80 Jahre später hat nun seine Urenkelin einen Preis für Zivilcourage und gegen Judenhass erhalten. Eine Begegnung

von Nina Schmedding  19.11.2024