Die Zentralwohlfahrtsstelle (ZWST) der Juden in Deutschland trauert um ihren Vizepräsidenten und ihr Vorstandsmitglied, Michael Licht, der am 16. März 2025 nach schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren verstorben ist. Das teilte die ZWST mit.
Michael Licht wurde 2002 in den Vorstand der ZWST gewählt und war seit 2015 auch ihr Vizepräsident. Er widmete sich im Rahmen seines Ehrenamtes vor allem den Kernthemen der Jugendarbeit; die Stärkung der Identität jüdischer Kinder und Jugendlicher war ihm ein besonderes Herzensanliegen.
Michael Licht richtete stets einen kritischen und klaren Blick auf bestehende Herausforderungen und vertrat die ZWST bei zahlreichen politischen Spitzengesprächen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW). Tief bewegt sei er zuletzt durch das Bestreben der ZWST gewesen, ein »Shalva«-Haus für Menschen mit Behinderung in Deutschland zu etablieren, teilte die ZWST mit.
»Der Vorstand und das Team der ZWST sind in dieser schweren Zeit in Gedanken bei der Familie von Michael Licht«, heißt es weiter. Er hinterlässt seine Frau, zwei Kinder und zwei Enkelkinder.
Auch die Mitglieder der Synagogen-Gemeinde Köln trauern. Michael Licht war mehrere Jahre der Vorsitzende der Gemeindevertretung. ja
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