Berlin

Tel Aviv an der Spree

Sommer, Sonne und Musik im Jüdischen Museum Foto: JM Berlin

Mit einem großen Familienfest eröffnet das Jüdische Museum Berlin am Sonntagnachmittag seinen zehnten Kultursommer. In der rund viermonatigen musikalischen und literarischen Veranstaltungsreihe widmet sich das Museum in diesem Jahr den rund 18.000 in Berlin lebenden Israelis, die fester Bestandteil der Kulturszene in der Hauptstadt sind.

kinderprogramm Den Auftakt des Sommerfestes machen ein Hora-Tanzworkshop und ein gemeinsames Mazzebacken. Außerdem werden ein Museums-Bingo, ein Großfuß-Wettlauf sowie unter Anleitung ein Kurs zum Bau von Instrumenten aus Recyclingmaterial angeboten. Bei Kurzauftritten der vier Bands der diesjährigen Musikreihe kommen dann auch die Eltern der Kinder auf ihre Kosten.

Als Erstes gibt das Duo der israelischen Sängerin und Musikerin Efrat Alony und des Jazz-Bassisten Paul Kleber einen Vorgeschmack seines Könnens. Danach tritt das Buttering Trio auf, das in seinen Balladen Synthesizer der 80er-Jahre mit musikalischen Ideen der 30er-Jahre vereint. Ausschnitte aus ihrem aktuellen Album »The Bringer« wird dann die in Israel geborene Ofri Brin präsentieren, bevor Tal Balshai dem Publikum seinen ganz eigenen Berlin-Soundtrack vorstellt.

Das Jüdische Museum Berlin veranstaltet den Kultursommer seit 2004. Das Programm in der weitläufigen Gartenlandschaft des Museums umfasst Musik, Literatur und Tanz. Das wöchentliche Highlight der Veranstaltung ist die sonntägliche Matinee der Reihe »Jazz in the Garden« – mit Picknickkorb, Liegestuhl und einem Programm für die ganze Familie.

Sonntag, 1. Juni, 15-20 Uhr, Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9-14

www.jmberlin.de/main/DE/02-Veranstaltungen/01-Kultursommer/00-kultursommer-start2.php

Interview

»Wir reden mehr als früher«

Rabbiner Yechiel Brukner lebt in Köln, seine Frau Sarah ist im Herbst nach Israel gezogen. Ein Gespräch über ihre Fernbeziehung

von Christine Schmitt  13.03.2025

Bundeswehr

»Jede Soldatin oder jeder Soldat kann zu mir kommen«

Nils Ederberg wurde als Militärrabbiner für Norddeutschland in sein Amt eingeführt

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Hamburg

Hauptsache kontrovers?

Mit der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille wurde die »Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 2025 – 5785/5786« eröffnet. Die Preisträger sind in der jüdischen Gemeinschaft umstritten

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Purim

Schrank auf, Kostüm an

Und was tragen Sie zum fröhlichsten Fest im jüdischen Kalender? Wir haben uns in der Community umgehört, was in diesem Jahr im Trend liegt: gekauft, selbst gemacht oder beides?

von Katrin Richter  13.03.2025

Feiertag

»Das Festessen hilft gegen den Kater«

Eine jüdische Ärztin über Alkoholkonsum an Purim und die Frage, wann zu viel wirklich zu viel ist

von Mascha Malburg  13.03.2025

Berlin

Persien als Projekt

Eigens zu Purim hat das Kunstatelier Omanut ein Wandbild für die Synagoge Pestalozzistraße angefertigt

von Christine Schmitt  13.03.2025

Wilmersdorf

Chabad Berlin lädt zu Purim-Feier ein

Freude sei die beste Antwort auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, sagt Rabbiner Yehuda Teichtal

 12.03.2025

Purim

An Purim wird »We will dance again« wahr

Das Fest zeigt, dass der jüdische Lebenswille ungebrochen ist – trotz der Massaker vom 7. Oktober

von Ruben Gerczikow  12.03.2025

In eigener Sache

Zachor!

Warum es uns besonders wichtig ist, mit einer Sonderausgabe an Kfir, Ariel und Shiri Bibas zu erinnern

von Philipp Peyman Engel  11.03.2025 Aktualisiert