Koblenz

Koblenz bekommt endlich eine Synagoge

Der Vorsitzende des Landesverbands der jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz, Avadislav Avadiev, wünscht sich mehr Sichtbarkeit des Judentums. Trotz einer Zunahme von antisemitischen Straftaten »dürfen wir uns nicht von solchen Leuten beeinflussen lassen«, sagte er in Mainz. Die jüdischen Gemeinden seien offen für alle Besucher.

Die geforderte Sichtbarkeit wird es auch in Form einer neuen Synagoge im klassischen Stil geben - mitten in der Koblenzer Innenstadt. Avadiev zufolge soll diese bis zum Jahr 2026 gebaut werden. »Wenn sie Ende 2025, Anfang 2026 oder im Laufe von 2026 fertig wird, wäre ich zufrieden.« Die Planung mit dem Architekten habe bereits begonnen.

Skizze Auf dem für die Synagoge schon gekauften Grundstück sollten an Chanukka Anfang Dezember eine Chanukkia und ein Bauplakat mit einer Skizze aufgestellt werden, kündigte Avadiev an.

In Rheinland-Pfalz gibt es derzeit sieben aktive Synagogen, nämlich in Kaiserslautern, Speyer, Worms, Mainz, Bad Kreuznach, Trier und Koblenz, heißt es. Hinzu kommen weitere Synagogen, die als Gedenkstätten oder für Veranstaltungen genutzt werden. Die jüdischen Gemeinden zählen in Rheinland-Pfalz über 3000 Mitglieder. dpa/ja

Hamburg

»Our Turn«: Zentralrat und ZWST veranstalten Jugendkongress 2025

Den Teilnehmern sollen »Methoden, Chancen und Vorbilder« gezeigt werden, mit denen sie sich selbst verwirklichen können sollen

von Imanuel Marcus  11.12.2024

Magdeburg

Sachsen-Anhalt setzt Förderung jüdischer Einrichtungen fort

Die Projektauswahl wird vom Beirat für jüdisches Leben begleitet

 11.12.2024

Interview

»Damit ihr Schicksal nicht vergessen wird«

Die Schauspielerin Uschi Glas setzt sich für die Befreiung der israelischen Geiseln ein. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwind

von Louis Lewitan  11.12.2024

Stuttgart

Opfer eines Schauprozesses

Nach fast drei Jahrzehnten Stillstand wurde nun ein Platz eingeweiht, der Joseph Süß Oppenheimer gewidmet ist

von Brigitte Jähnigen  10.12.2024

Esslingen

Antike Graffiti

Der Künstler Tuvia ben Avraham beschreibt das Judentum anhand uralter Buchstaben – und jeder darf mitmachen

von Valentin Schmid  09.12.2024

Berlin

Campus mit Kita und Café

Noch bis zum 10. Dezember können Architekten ihre Entwürfe für den Neubau an der Synagoge Fraenkelufer einreichen

von Christine Schmitt  09.12.2024

München

Mit Erfahrung zum Erfolg

Die Spieler des Schachklubs der IKG gehören zu den stärksten in Bayern – allen voran Leonid Volshanik

von Vivian Rosen  09.12.2024

Bundestag

Zentralrat der Juden schlägt Maßnahmen für Schutz jüdischen Lebens vor

Was der jüdische Dachverband von den Parteien mit Blick auf die Neuwahlen erwartet

 09.12.2024

Frankfurt

»Voll akzeptiert in der Gemeinde«

Rabbinerin Elisa Klapheck über das Jubiläum des Egalitären Minjans und das Konzept »Alle unter einem Dach«

von Ralf Balke  07.12.2024