Die bedrohliche Lage in Israel sorgt in jüdischen Gemeinden und Organisation für Bedrückung. Die Bilder von den schwerverletzten Opfern des Terrors gehen um die Welt.
In sozialen Netzwerken wird dazu aufgerufen, für ihre Genesung zu beten. Auch die Chabad-Gemeinde in Berlin appellierte an ihre Mitglieder, durch die Erfüllung der Mizwot und besonders mit dem Legen der Tefillin Israel zu helfen, denn, so zitiert sie den Talmud: »Gute Taten können einen positiven Einfluss auf die Menschen am anderen Ufer des Meeres haben.«
Solidarität Wer neben dem religiösen Einsatz auch finanziell helfen möchte, kann dies zum Beispiel über Spenden bei Keren Hayesod tun (www.keren-hayesod.de). Die Vereinigte Israel Aktion hat gemeinsam mit der Jewish Agency einen Fonds für die Opfer des Terrors eingerichtet. »Wir müssen ein Zeichen setzen und uns mit den Menschen in Israel solidarisch zeigen«, sagte Udi Lehavi, Repräsentant von Keren Hayesod in Deutschland.
Trotz der hervorragenden medizinischen Versorgung sei Hilfe nötig. »Die Menschen die verletzt wurden, müssen schließlich wissen, dass auch nach der Zeit im Krankenhaus für sie gesorgt wird und jemand da ist, der sich kümmert.«
Auch der Verein »Christen an der Seite Israels« (www.israelaktuell.de) ruft dazu auf, den Terroropfern durch Spenden zu helfen. Auf seiner Webseite schildert er die missliche Lage, in der sich die Betroffenen und ihre Familien befinden, und weist darauf hin, dass viele nach solch einem Attentat auch an posttraumatischen Belastungen, wie Schlafstörungen, Ängste und Albträumen leiden. Gemeinsam mit der Organisation »Hineni« setzt sich der Verein für die psychische Genesung der Opfer ein.
Andere Organisationen engagieren sich vor allem politisch für die Solidarität mit Israel. Die Initiative »Honestly Concerned« zum Beispiel kämpft für eine faire Berichterstattung über den Nahost-Konflikt in Deutschland und beobachtet kritisch die Medienberichte zu Israel.