Hilfe

Spenden für eine neue Niere

Pjotr Meshvinski (r.) mit seiner Familie. Foto: Heike Linde-Lembke

Der Cellist Pjotr Meshvinski, der vor einigen Jahren das Jüdische Kammerorchester Hamburg neu gründete, braucht dringend eine neue Niere. Da seine aufgrund einer seit mehr als 30 Jahren bestehenden Erkrankung versagt hat und die zweite durch die lange Dialysezeit - er ist seit 2018 auf die regelmäßigen Blutwäschen angewiesen - stark in Mitleidenschaft gezogen ist. Er steht auf der Nierenspender-Warteliste, aber die ist lang, und die Zeit wird wahrscheinlich nicht reichen.

Musik Ans Musizieren ist wegen der großen körperlichen Belastung nicht mehr zu denken. Dabei sind die Musik und das Cellospiel Pjotrs Meshvinskis, der oft auch Peter genannt wird, Lebenselixier.

Die einzige Hilfe ist eine neue Niere. Doch die Wartezeit für eine Nieren-Transplantation in Deutschland beträgt momentan acht bis zehn Jahre. So lange wäre Peter Meshvinski auf die Dialyse angewiesen. Dies allerdings würde sein Körper aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr verkraften.

Eine Hoffnung aber könnte es für den Musiker geben. Die in Israel tätige Firma MedLead kann - nach eigenen Angaben - eine Operation offenbar wesentlich schneller, nämlich nach nur vier bis sechs Monaten Wartezeit, ermöglichen. Da die Krankenkasse in Deutschland die Kosten dafür nicht übernimmt, muss Peter Meshvinski das Geld selbst aufbringen - 150.000 Euro. Eine Summe, die die Familie nicht aufbringen kann.

Hilfe Um eine schnelle Hilfe zu ermöglichen, wurde eine GoFundMe-Kampagne ins Leben gerufen. Sie informiert darüber, wie Peter Meshvinski konkret geholfen und wie für ihn gespendet werden kann.

Pjotr Meshvinski ist 55 Jahre alt, Ehemann und Vater von zwei Söhnen. Er ist in St. Petersburg geboren und lebt seit über 30 Jahren in Hamburg. Er hat in Moskau, St. Petersburg und Hamburg Cello studiert und gründete mit seiner Ehefrau, der Geigerin Natalia Alenitsyna, das Jüdische Kammerorchester Hamburg.

Mit diesem Orchester wollen sie an die Tradition des vor über 80 Jahren gegründeten und nur wenig später wieder aufgelösten jüdischen Kammerorchesters Hamburg anknüpfen und gegen den heute wieder vermehrt auftretenden Antisemitismus kämpfen.

Staatsanwaltschaft Stuttgart

Anklage wegen Anschlagsplänen auf Synagoge in Heidelberg

Zwei junge Männer tauschen sich in Chats über mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Heidelberg und Frankfurt am Main aus

 29.10.2024

Zeitz

Reinhard Schramm warnt vor Zweckentfremdung von Spendengeldern

Der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen wirbt im Spendenstreit für Simon-Rau-Zentrum

 28.10.2024

Stuttgart

Lebensbejahende Botschaft

Die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs feierte das Neujahrsfest

von Brigitte Jähnigen  27.10.2024

München

Wunden, die nicht heilen

Tausende zeigten auf dem Odeonsplatz Solidarität mit Israel. Die IKG lud am Jahrestag des Hamas-Massakers zu einem Gedenkakt in die Synagoge

von Luis Gruhler  27.10.2024

Oper

Kammeroper »Kabbalat Shabbat« in Berlin

Die Zuschauer werden zu einem Schabbatmahl eingeladen. Die Oper ist die erste, die auf Hebräisch in Deutschland interpretiert wird

von Christine Schmitt  23.10.2024

Kunstatelier Omanut

Beschallung mit wunderbaren Stimmen

Judith Tarazi über das erste Inklusions-Konzert, Vandalismus und offene Türen

von Christine Schmitt  22.10.2024

Jüdische Gemeinde Frankfurt

Erstmals eine Doppelspitze

Die neuen Gemeindechefs Benjamin Graumann und Marc Grünbaum wollen Vorreiter sein

von Christine Schmitt  22.10.2024

Potsdam

Gründer des Abraham Geiger Kollegs verstorben

Rabbiner Walter Jacob starb mit 94 Jahren in Pittsburgh

 21.10.2024

Mitzvah Day

Zeit zu verschenken

Jeder ist eingeladen, sich am Tag der guten Taten einzubringen. Anmeldeschluss ist der 1. November

von Christine Schmitt  21.10.2024