München

Seret, »Jewish Journeys«, Monacensia

City Kino in der Sonnenstraße Foto: imago images/Lindenthaler

Seret

Das israelische Film- und Fernseh-Festival SERET International zeigt am Donnerstag, 10. September, um 21.15 Uhr den Dokumentarfilm Golda aus dem Jahr 2018. Es geht darin um das letzte große Interview mit der israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir (1898–1978). Karten für den Film in Hebräisch mit deutschen Untertiteln gibt es im City Kino, Sonnenstraße 12a (Vorbestellung telefonisch unter 089/591983 oder online unter www.city-kinos.de/events/). ikg

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Jewish Journeys«

Der Europäische Tag der jüdischen Kultur 2020 steht unter dem Motto »Jewish Journeys«. Teilweise sind die Angebote dazu für Sonntag, 13. September, bereits ausgebucht. Folgende Möglichkeiten gibt es noch: Besuch des City Kinos, Sonnenstraße 12a, um 11 Uhr bei dem Filmdrama Persischstunden mit einem Nachgespräch des Historikers Frank Bajohr und dem Filmemacher Emanuel Rotstein (Tickets ausschließlich im Kino unter 089/591983 oder online unter www.city-kinos.de/events/persischstunden); Teilnahme an zwei Instawalks zur jüdischen Geschichte um 12 und 15 Uhr (Voranmeldung bis 11. September unter 089/202400-491). Von zu Hause aus kann man diesen Tag zwischen 15.30 und 18 Uhr auch am Bildschirm verfolgen. Auf »IKG LIVE!« interviewt Armand Presser Persönlichkeiten des öffentlichen und kulturellen Lebens wie etwa IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch, die Künstlerin Ilana Lewitan und den Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte, Frank Bajohr (www.ikg-live, Benutzername: ikg, Passwort: live). ikg

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Monacensia

Letzte Gelegenheit zum Besuch: Die Monacensia im Hildebrandhaus widmet sich – nur noch bis 13. September – mit einer einmaligen Ausstellung dem Leben und Werk von Erika Mann (1905–1969), der ältesten Tochter von Katia und Thomas Mann. Im Mittelpunkt steht ihr konsequentes Eintreten für Freiheit und Demokratie. Sie gehörte der »tänzerischen Generation« der 20er-Jahre an, verkörperte die neue Frau, schrieb Feuilletons für die Zeitung, liebte Theaterskandale, durchquerte Europa mit dem Auto und genoss das Leben als Tochter aus berühmtem Hause in vollen Zügen. Der heraufziehende Nationalsozialismus öffnete ihr politisch die Augen. Fortan sah Erika Mann ihre Aufgabe in der politischen Aufklärung. Schließlich zwang die Weltlage sie zur Emigration in die USA. Als politische Rednerin, Autorin und Kriegskorrespondentin startete Erika Mann dort eine zweite Karriere, die mit Ausbruch des Kalten Krieges abbrach. Doch auch als Nachlassverwalterin und Herausgeberin der Werke von Thomas und Klaus Mann verfolgte sie das Weltgeschehen leidenschaftlich. Die Ausstellung Erika Mann. Kabarettistin – Kriegsreporterin – Politische Rednerin porträtiert eine bis an ihr Lebensende kämpferische Frau, die für die Geschichte des 20. Jahrhunderts repräsentativ und für die Gegenwart höchst aktuell ist (Monacensia, Maria-Theresia-Straße 23, geöffnet Do und Fr 12 bis 19 Uhr, Sa und So 11 bis 18 Uhr). Der Eintritt ist frei. ikg

Forschung

Vom »Wandergeist« einer Sprache

Die Wissenschaftlerinnen Efrat Gal-Ed und Daria Vakhrushova stellten in München eine zehnbändige Jiddistik-Reihe vor

von Helen Richter  14.01.2025

Nachruf

Trauer um Liam Rickertsen

Der langjährige Vorsitzende von »Sukkat Schalom« erlag seinem Krebsleiden. Er war ein bescheidener, leiser und detailverliebter Mensch

von Christine Schmitt  14.01.2025

Porträt der Woche

Keine Kompromisse

Rainer R. Mueller lebt für die Lyrik – erst spät erfuhr er von seiner jüdischen Herkunft

von Matthias Messmer  12.01.2025

Familien-Schabbat

Für den Zusammenhalt

In den Synagogen der Stadt können Kinder und Eltern gemeinsam feiern. Unterstützung bekommen sie nun von Madrichim aus dem Jugendzentrum »Olam«

von Christine Schmitt  12.01.2025

Köln

Jüdischer Karnevalsverein freut sich über großen Zulauf

In der vergangenen Session traten 50 Neumitglieder dem 2017 gegründeten Karnevalsverein bei

 11.01.2025

Vorsätze

Alles neu macht der Januar

Vier Wochen Verzicht auf Fleisch, Alkohol und Süßes? Oder alles wie immer? Wir haben Jüdinnen und Juden gefragt, wie sie ihr Jahr begonnen haben und ob sie auf etwas verzichten

von Brigitte Jähnigen, Christine Schmitt, Katrin Richter  09.01.2025

Würdigung

»Vom Engagement erzählen«

Am 10. Januar laden Bundespräsident Steinmeier und seine Frau zum Neujahrsempfang. Auch die JSUD-Inklusionsbeauftragte Jana Kelerman ist dabei

von Katrin Richter  09.01.2025

Gedenktag

Uraufführung mit den »Violins of Hope«

Ein besonderes Konzert anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz hat sich das Rundfunk-Sinfonieorchester vorgenommen. Es interpretiert ein Werk für die Geigen, die die Schoa überstanden haben

von Christine Schmitt  08.01.2025

Universität

Preise der »World Union of Jewish Students« in Berlin vergeben

Die weltweite Vertretung jüdischer Studierender hat ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert und besonders verdienstvolle Personen und Verbände ausgezeichnet

 07.01.2025