Berlin

Schana Towa in der W. M. Blumenthal-Akademie

Premiere beim Neujahrsempfang des Jüdischen Museums Berlin: Zum ersten Mal fand die Veranstaltung in der W. M. Blumenthal-Akademie gegenüber des Museumsbaus statt.

Bei seiner Begrüßung sprach Direktor Peter Schäfer von den beiden Großprojekten, die seine Einrichtung für das Jahr 2019 auf ihrer Agenda hat: die Eröffnung der neuen Dauerausstellung sowie des Kindermuseums. Zuvor soll am 10. Dezember 2017 die große angelegte Ausstellung Welcome to Jerusalem ihre Türen öffnen. Am selben Tag wird die bisherige Dauerausstellung schließen.

rede Wegen Krankheit konnte die Programmdirektorin des Museums, Léontine Meijer-van Mensch, nicht am Neujahrsempfang teilnehmen. Zum neuen jüdischen Jahr 5778 sagte der geschäftsführende Direktor, Martin Michaelis: »Neu und süß ist auch der Ort des Empfangs, der bisher stets im Glashof des Jüdischen Museums stattfand. Doch nicht ohne Grund haben wir Sie dieses Jahr in die Akademie des Museums geladen.«

Die 2012 eröffnete W. M. Blumenthal-Akademie, die nicht nur dem Judentum, sondern auch den Perspektiven anderer religiöser und ethnischer Minderheiten Raum gibt, habe sich zu einem Mittelpunkt des Museumsprogramms entwickelt.

programm Mehr als 350 Gäste versammelten sich in dem Bau auf der anderen Seite der Lindenstraße. Im weitläufigen »Garten der Diaspora« genossen sie ein mediterranes Buffet sowie »Babka« (Hefezöpfe mit Schokolade), in den anliegenden Räumen konnten sie sich über die Programme des Museums und seiner Akademie sowie den Bestand des Archivs informieren.

Gekommen waren unter anderem der Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Martin Grötschel, die Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters, Shermin Langhoff, Israels Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, sowie Rabbiner und Vertreter des jüdischen Lebens.

Berlin

»Wir sind bitter enttäuscht«

Nach den höchst umstrittenen Wahlen in der Jüdischen Gemeinde zogen die Kritiker nun vor Gericht. Doch das fühlt sich nicht zuständig – und weist die Klage ab

von Mascha Malburg  15.01.2025

Forschung

Vom »Wandergeist« einer Sprache

Die Wissenschaftlerinnen Efrat Gal-Ed und Daria Vakhrushova stellten in München eine zehnbändige Jiddistik-Reihe vor

von Helen Richter  14.01.2025

Nachruf

Trauer um Liam Rickertsen

Der langjährige Vorsitzende von »Sukkat Schalom« erlag seinem Krebsleiden. Er war ein bescheidener, leiser und detailverliebter Mensch

von Christine Schmitt  14.01.2025

Porträt der Woche

Keine Kompromisse

Rainer R. Mueller lebt für die Lyrik – erst spät erfuhr er von seiner jüdischen Herkunft

von Matthias Messmer  12.01.2025

Familien-Schabbat

Für den Zusammenhalt

In den Synagogen der Stadt können Kinder und Eltern gemeinsam feiern. Unterstützung bekommen sie nun von Madrichim aus dem Jugendzentrum »Olam«

von Christine Schmitt  12.01.2025

Köln

Jüdischer Karnevalsverein freut sich über großen Zulauf

In der vergangenen Session traten 50 Neumitglieder dem 2017 gegründeten Karnevalsverein bei

 11.01.2025

Vorsätze

Alles neu macht der Januar

Vier Wochen Verzicht auf Fleisch, Alkohol und Süßes? Oder alles wie immer? Wir haben Jüdinnen und Juden gefragt, wie sie ihr Jahr begonnen haben und ob sie auf etwas verzichten

von Brigitte Jähnigen, Christine Schmitt, Katrin Richter  09.01.2025

Würdigung

»Vom Engagement erzählen«

Am 10. Januar laden Bundespräsident Steinmeier und seine Frau zum Neujahrsempfang. Auch die JSUD-Inklusionsbeauftragte Jana Kelerman ist dabei

von Katrin Richter  09.01.2025

Gedenktag

Uraufführung mit den »Violins of Hope«

Ein besonderes Konzert anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz hat sich das Rundfunk-Sinfonieorchester vorgenommen. Es interpretiert ein Werk für die Geigen, die die Schoa überstanden haben

von Christine Schmitt  08.01.2025