Am Mittwochabend sind im Filmtheater am Friedrichshain die Preise des 12. Berliner Filmfestivals »achtung berlin« bekannt gegeben worden. Zu den Preisträgern gehört auch der Dokumentarfilm Rabbi Wolff der Regisseurin Britta Wauer.
Der Film war im Wettbewerb des Festivals für Dokumentarfilme gelaufen. Die rbb-Produktion über den ehemaligen Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern, Rabbiner William Wolff, erhielt den Preis der Ökumenischen Jury. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert und wird sektionsübergreifend verliehen.
plädoyer In der Begründung der Jury heißt es: »Rabbi Wolff ist ein Plädoyer für die Liebe zum Leben. Ein freier Geist im Denken geht seinen eigenen Weg. Staunend, fröhlich und gemeinsam mit anderen Menschen. Dabei trägt ihn eine Lebenshaltung, die ansteckt.«
Zugleich erzählt Regisseurin Britta Wauer in ihrem Dokumentarfilm zurückhaltend und sensibel von der jüdischen Glaubenswelt, vom Überleben und vom Altwerden heute. Stimmig in Bild und Ton berührt der Film und überzeugt durch das authentische Zeugnis seines Protagonisten. Was uns bleibt, ist ein starkes Lebensgefühl, oder um es mit Rabbi Willy Wolff zu sagen: »Herrlich!« ja