Berlin

Purim-Fest unter Corona-Bedingungen

In Berlin-Wilmersdorf soll coronakonform gefeiert werden. Foto: imago images/Neirfy, Montage

Die jüdisch-orthodoxe Gemeinschaft Chabad Lubawitsch lädt die Berliner Juden dazu ein, das jüdische Purim-Fest in den nächsten Tagen coronakonform zu feiern.

Der erste Gottesdienst finde am Donnerstagabend unter freiem Himmel im Hof des Jüdischen Bildungszentrums Chabad im Berlin-Wilmerdorf statt, kündigte Chabad in Berlin an. Am Freitag könnten sich Familien dann bei einem Drive-By direkt vor dem Eingang des Bildungszentrums die traditionellen Geschenkpakete abholen.

TAKE AWAY Zudem fänden am Freitag stündlich weitere Gottesdienste im Innenhof statt. Wer keine Lust oder Zeit habe, das Purim-Festtagsessen selbst zu kochen, könne sich über Chabad Berlin auch eine festliche Take-Away-Purim-Box für zu Hause bestellen.

Das Purim-Fest beginnt am Donnerstagabend und wird auch als jüdischer Fasching bezeichnet. Erinnert wird an die Errettung des jüdischen Volkes aus drohender Gefahr in der persischen Diaspora. Neben Chanukka ist es eines der beiden historischen nicht-biblischen Feste des Judentums.

BRÄUCHE Für gewöhnlich bedeutet Purim-Zeit für Juden auf der ganzen Welt Party-Zeit, denn man feiert die Wunder und das Überleben des jüdischen Volks. Es ist den Gläubigen ausdrücklich erlaubt, viel Alkohol zu trinken und sich sogar zu betrinken. Viele verkleiden sich auch.

Chabad Lubawitsch ist in Berlin seit 1996 ansässig. Weltweit ist die jüdische Gemeinschaft nach eigenen Angaben an rund 3300 Orten aktiv. Das Hauptquartier der Bewegung liegt im New Yorker Stadtteil Brooklyn. epd

Hamburg

»Our Turn«: Zentralrat und ZWST veranstalten Jugendkongress 2025

Den Teilnehmern sollen »Methoden, Chancen und Vorbilder« gezeigt werden, mit denen sie sich selbst verwirklichen können sollen

von Imanuel Marcus  11.12.2024

Magdeburg

Sachsen-Anhalt setzt Förderung jüdischer Einrichtungen fort

Die Projektauswahl wird vom Beirat für jüdisches Leben begleitet

 11.12.2024

Interview

»Damit ihr Schicksal nicht vergessen wird«

Die Schauspielerin Uschi Glas setzt sich für die Befreiung der israelischen Geiseln ein. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwind

von Louis Lewitan  11.12.2024

Stuttgart

Opfer eines Schauprozesses

Nach fast drei Jahrzehnten Stillstand wurde nun ein Platz eingeweiht, der Joseph Süß Oppenheimer gewidmet ist

von Brigitte Jähnigen  10.12.2024

Esslingen

Antike Graffiti

Der Künstler Tuvia ben Avraham beschreibt das Judentum anhand uralter Buchstaben – und jeder darf mitmachen

von Valentin Schmid  09.12.2024

Berlin

Campus mit Kita und Café

Noch bis zum 10. Dezember können Architekten ihre Entwürfe für den Neubau an der Synagoge Fraenkelufer einreichen

von Christine Schmitt  09.12.2024

München

Mit Erfahrung zum Erfolg

Die Spieler des Schachklubs der IKG gehören zu den stärksten in Bayern – allen voran Leonid Volshanik

von Vivian Rosen  09.12.2024

Bundestag

Zentralrat der Juden schlägt Maßnahmen für Schutz jüdischen Lebens vor

Was der jüdische Dachverband von den Parteien mit Blick auf die Neuwahlen erwartet

 09.12.2024

Frankfurt

»Voll akzeptiert in der Gemeinde«

Rabbinerin Elisa Klapheck über das Jubiläum des Egalitären Minjans und das Konzept »Alle unter einem Dach«

von Ralf Balke  07.12.2024