Am Sonntag findet in Berlin der 3. Deutsche Israelkongress statt. Bis zu 3000 Teilnehmer werden zu der Konferenz erwartet, teilte Veranstalter Sacha Stawski vom Verein »I like Israel« mit.
Ziel der ganztägigen Konferenz im Congress Center am Alexanderplatz sei die Vertiefung und Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen. »Das Potenzial der Freundschaft beider Länder ist bei Weitem noch nicht ausgeschöpft«, sagte Stawski. »Wir bieten eine einzigartige Plattform für eine noch bessere strategische und wirtschaftliche Zusammenarbeit.«
eröffnung Zur Eröffnung des Kongresses unter dem Titel »Connecting for Tomorrow« sprechen unter anderem Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, der israelische Botschafter in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, und die Verlegerin Friede Springer. Moderiert wird die Veranstaltung von Fernsehjournalist Cherno Jobatey.
Thematisch widmet sich der Kongress den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Religion. Zahlreiche Partner beider Länder sind involviert. Parteiübergreifend beteiligen sich die Konrad-Adenauer-, Hanns-Seidel-, Friedrich-Ebert- und Heinrich-Böll-Stiftung. Passend dazu werden zahlreiche Vorträge, Diskussionen, Expertengespräche und Panels angeboten.
arno-lustiger-preis Erstmals wird im Rahmen des Kongresses auch der in diesem Jahr ins Leben gerufene Arno-Lustiger-Preis vergeben. Für seine Bemühungen um die deutsch-israelischen Beziehungen wird DGB-Chef Michael Sommer mit der Auszeichnung geehrt. Den Abschluss der Konferenz bildet das Konzert des deutsch-israelischen Duetts der Gewinner von »The Voice of Germany« und »The Voice of Israel«.
Der Deutsche Israelkongress wurde im Jahr 2010 gegründet. Gefördert wird die Konferenz unter anderem vom Zentralrat der Juden in Deutschland und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, strategischer Partner ist der Jüdische Nationalfonds Keren Kayemeth LeIsrael. Direktorin der Veranstaltung ist die Politikberaterin Melody Sucharewicz.
Besucheranmeldungen für den Kongress sind noch möglich.
Weitere Informationen gibt es unter www.israelkongress.de.
Lesen Sie mehr zum Israelkongress am Sonntag und in unserer Print-Ausgabe am kommenden Donnerstag.