Terrorismus

Polizei vereitelt offenbar Anschlag auf Bremer Synagoge

Die Jüdische Gemeinde in ist alarmiert, die Sicherheitsmaßnahmen wurden verschärft (Archivfoto) Foto: imago images/U. J. Alexander

Die Bremer Polizei hat am Mittwoch einen Mann festgenommen, der möglicherweise einen Anschlag auf die Bremer Synagoge im Stadtteil Schwachhausen geplant hat. Der Verdächtige werde derzeit vernommen, eine Bewertung der Situation sei derzeit noch nicht möglich, teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mit. Nach Angaben des »Spiegels«, der zuerst über die Festnahme berichtete, handelt es sich um einen in Jerusalem geborenen 42-Jährigen.

Laut »Spiegel« richtete das Landeskriminalamt eine Besondere Aufbauorganisation ein. Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde in Bremen sei alarmiert, und die Sicherheitsmaßnahmen vor der Synagoge der Stadt seien verschärft worden. Eine Besondere Aufbauorganisation (BAO) arbeitet in der Regel zeitlich begrenzt, wenn polizeiliche Lagen besonders komplex sind.

Der Verdächtige sei bereits vor seiner Festnahme der Polizei bekannt gewesen. Unter anderem sei er er wegen verschiedener Gewaltdelikte, Körperverletzung, Bedrohung, Raub und Drogendelikten in Erscheinung getreten, berichtete der »Spiegel«. epd

Interview

»Wir reden mehr als früher«

Rabbiner Yechiel Brukner lebt in Köln, seine Frau Sarah ist im Herbst nach Israel gezogen. Ein Gespräch über ihre Fernbeziehung

von Christine Schmitt  13.03.2025

Bundeswehr

»Jede Soldatin oder jeder Soldat kann zu mir kommen«

Nils Ederberg wurde als Militärrabbiner für Norddeutschland in sein Amt eingeführt

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Hamburg

Hauptsache kontrovers?

Mit der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille wurde die »Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 2025 – 5785/5786« eröffnet. Die Preisträger sind in der jüdischen Gemeinschaft umstritten

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Purim

Schrank auf, Kostüm an

Und was tragen Sie zum fröhlichsten Fest im jüdischen Kalender? Wir haben uns in der Community umgehört, was in diesem Jahr im Trend liegt: gekauft, selbst gemacht oder beides?

von Katrin Richter  13.03.2025

Feiertag

»Das Festessen hilft gegen den Kater«

Eine jüdische Ärztin über Alkoholkonsum an Purim und die Frage, wann zu viel wirklich zu viel ist

von Mascha Malburg  13.03.2025

Berlin

Persien als Projekt

Eigens zu Purim hat das Kunstatelier Omanut ein Wandbild für die Synagoge Pestalozzistraße angefertigt

von Christine Schmitt  13.03.2025

Wilmersdorf

Chabad Berlin lädt zu Purim-Feier ein

Freude sei die beste Antwort auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, sagt Rabbiner Yehuda Teichtal

 12.03.2025

Purim

An Purim wird »We will dance again« wahr

Das Fest zeigt, dass der jüdische Lebenswille ungebrochen ist – trotz der Massaker vom 7. Oktober

von Ruben Gerczikow  12.03.2025

In eigener Sache

Zachor!

Warum es uns besonders wichtig ist, mit einer Sonderausgabe an Kfir, Ariel und Shiri Bibas zu erinnern

von Philipp Peyman Engel  11.03.2025 Aktualisiert