Die Geschichte des Fußballklubs Alemannia Aachen in der NS-Zeit beleuchtet ab dem 28. Oktober eine Ausstellung im Internationalen Zeitungsmuseum Aachen.
Anhand der Lebenswege zweier Fußballspieler werde untersucht, wie sich die nationalsozialistische Politik auf das Vereinsleben auswirkte, kündigte das Museum am Freitag an. Die Ausstellung Alemannia 1933 bis 1945 – Fußball zwischen Sport und Politik ist bis zum 4. März zu sehen.
olympia Bis 1933 spielten der Verteidiger Reinhold Münzenberg und der Stürmer Max Salomon zusammen für Alemannia Aachen. Dann habe die nationalsozialistische Politik ihre Lebenswege getrennt. Während Münzenberg an Olympia 1936 und mehreren Weltmeisterschaften teilnahm, musste Salomon als Jude aus Deutschland fliehen und wurde schließlich in Auschwitz ermordet.
Die Ausstellung beleuchtet anhand der Vereinszeitung und anderer historischer Quellen die Atmosphäre und die Entwicklungen bei Alemannia Aachen von 1933 bis 1945. epd