Der Verein »321-2021: 1.700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland« hat am Mittwoch (6. Januar) einen Podcast zum Festjahr gestartet. Die Journalistinnen und Journalisten Shelly Kupferberg, Mirna Funk und Miron Tenenberg werden wöchentlich mit Gästen über das Thema Judentum in Deutschland sprechen, wie der Verein in Köln mitteilte. Zu hören und sehen ist der Podcast über die Homepage des Festjahres »www.2021jlid.de« sowie über alle gängigen Streaming-Plattformen.
DIVERSITÄT Der Podcast soll den Beteiligten die Möglichkeit geben, die Diversität jüdischen Lebens in Deutschland deutlich zu machen, wie es hieß. Auch der erstarkende Antisemitismus und Verschwörungsmythen werden thematisiert. Zudem ist das Angebot offen für Auftritte von Künstlern: So können Musiker, Sänger oder Autoren dort etwas vortragen.
Anlass für das diesjährige Festjahr, für das Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Schirmherrschaft übernommen hat, ist die erste schriftliche Erwähnung der jüdischen Gemeinde in Köln im Jahr 321. Mit rund 1.000 Veranstaltungen will der Trägerverein jüdisches Leben in Deutschland erlebbar machen. Geplant sind bisher unter anderem Konzerte, Theater, Tanz, Lesungen, Vorträge und Diskussionen.
Die Stadt Köln bildet als Heimat der ältesten jüdischen Gemeinde in Deutschland den Mittelpunkt der Veranstaltungen. epd