ZWST

Parlamentarischer Abend in Berlin

Jüdisches Leben in Deutschland im 21. Jahrhundert: Unter diesem Motto lud die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) am Donnerstag zu einem Parlamentarischen Abend.

ZWST-Präsident Abraham Lehrer konnte zahlreiche Gäste in der Hessischen Landesvertretung in Berlin begrüßen, darunter die Parlamentarische Staatssekretärin für Arbeit und Soziales, Kerstin Griese (SPD), Jürgen Dusel, Beauftragter der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen, den Präsidenten der Diakonie, Ulrich Lilie, und den Geschäftsführer des Zentralrats der Juden, Daniel Botmann.

verantwortung Lehrer sagte, dass sich die ZWST als soziale Vertretung der jüdischen Gemeinden in Deutschland verstehe und als solche gesamtgesellschaftliche Verantwortung übernehme. »Wir wollen auch in der Zukunft unser Engagement ausbauen und zunehmend Verantwortung übernehmen.« Diesem Gedanken entspringe die Idee eines Parlamentarischen Abends, den man erstmals veranstalte.

Die Erfolge und Herausforderungen der Migration und die Bildungsarbeit gegen Antisemitismus waren dabei thematische Schwerpunkte. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, diese auch mit den ZWST-Vorstandsmitgliedern Mark Dainow und Ran Ronen sowie mit ZWST-Direktor Benjamin Bloch und seinem Stellvertreter Aron Schuster zu diskutierten.

Die Bundestagsabgeordnete Aydan Özoguz (SPD) begrüßte es, sich in diesem Rahmen über die aktuelle Fragen der jüdischen Wohlfahrtspflege informieren zu können: »Man tauscht sich hier sehr gut miteinander aus. Das ist wichtig, und ich fände es gut, wenn sich so etwas wiederholt.« ddk

Interview

»Wir reden mehr als früher«

Rabbiner Yechiel Brukner lebt in Köln, seine Frau Sarah ist im Herbst nach Israel gezogen. Ein Gespräch über ihre Fernbeziehung

von Christine Schmitt  13.03.2025

Bundeswehr

»Jede Soldatin oder jeder Soldat kann zu mir kommen«

Nils Ederberg wurde als Militärrabbiner für Norddeutschland in sein Amt eingeführt

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Hamburg

Hauptsache kontrovers?

Mit der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille wurde die »Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 2025 – 5785/5786« eröffnet. Die Preisträger sind in der jüdischen Gemeinschaft umstritten

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Purim

Schrank auf, Kostüm an

Und was tragen Sie zum fröhlichsten Fest im jüdischen Kalender? Wir haben uns in der Community umgehört, was in diesem Jahr im Trend liegt: gekauft, selbst gemacht oder beides?

von Katrin Richter  13.03.2025

Feiertag

»Das Festessen hilft gegen den Kater«

Eine jüdische Ärztin über Alkoholkonsum an Purim und die Frage, wann zu viel wirklich zu viel ist

von Mascha Malburg  13.03.2025

Berlin

Persien als Projekt

Eigens zu Purim hat das Kunstatelier Omanut ein Wandbild für die Synagoge Pestalozzistraße angefertigt

von Christine Schmitt  13.03.2025

Wilmersdorf

Chabad Berlin lädt zu Purim-Feier ein

Freude sei die beste Antwort auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, sagt Rabbiner Yehuda Teichtal

 12.03.2025

Purim

An Purim wird »We will dance again« wahr

Das Fest zeigt, dass der jüdische Lebenswille ungebrochen ist – trotz der Massaker vom 7. Oktober

von Ruben Gerczikow  12.03.2025

In eigener Sache

Zachor!

Warum es uns besonders wichtig ist, mit einer Sonderausgabe an Kfir, Ariel und Shiri Bibas zu erinnern

von Philipp Peyman Engel  11.03.2025 Aktualisiert