Eine Mitte Juli gestartete Online-Umfrage des Zentralrats der Juden in Deutschland zum jüdisch-muslimischen Dialog läuft noch bis Ende November. Die Aktion des Projekts »Schalom Aleikum« trägt den Titel »#Umgefragt. Deine Meinung zum jüdisch-muslimischen Dialog« und wird mit dem Forschungsinstitut Forsa durchgeführt.
Bisher haben sich schon zahlreiche Teilnehmer gemeldet, erklärte der Zentralrat am Mittwoch in Berlin. Die Befragung richtet sich an in Deutschland lebende Juden und Muslime sowie andere Interessierte. Ziel ist es, Erkenntnisse über Einstellungen und Diskriminierungserfahrungen zu gewinnen.
Was denken Juden und Muslime übereinander? Wo stehen sie in der Gesellschaft? Welche Rolle spielt das Thema Antisemitismus im jüdisch-muslimischen Dialog?
So erhoffe man sich Antworten auf Fragen wie: Was denken Juden und Muslime übereinander? Wo stehen sie in der Gesellschaft? Welche Rolle spielt das Thema Antisemitismus im jüdisch-muslimischen Dialog? Wie sind die Erfahrungen von Juden und Muslimen mit Diskriminierung? Was sind für sie die drängenden Themen unserer Zeit? Der Fragebogen kann auf Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch beantwortet werden.
»Von der Umfrage erhoffen wir uns neue Erkenntnisse über das Miteinander von Juden und Muslimen und ihre Rolle in der Gesellschaft«, hatte Zentralratspräsident Josef Schuster zum Auftakt erklärt. Die Ergebnisse sollten dafür genutzt werden, neue Impulse im jüdisch-muslimischen Dialog zu setzen. kna/ja