Normalerweise setzt sich Igor Levit jeden Abend um 19 Uhr an seinen Flügel und spielt eines seiner mittlerweile berühmten und Energie spendenden Hauskonzerte.
GEDÄCHTNIS Am heutigen Donnerstagabend ist Levit Gast im »Zachor Erinnerungssalon«. An der Gesprächsrunde mit dem Thema »Über die Bedeutung des 8. Mai 1945 im kollektiven Gedächtnis« nehmen außerdem die IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch und die Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, Annette Schavan, teil.
Moderiert wird das einstündige Gespräch von Rüdiger Mahlo, Repräsentant der Claims Conference in Deutschland.
Am 8. Mai sprechen die Berliner Zwillingsschwestern Regina Steinitz und Ruth Malin über ihr Leben nach der Schoa.
Das einstündige Gespräch, das von AMCHA Deutschland und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas veranstaltet wird, wird mit einem Impuls von Martin Auerbach, dem klinischen Leiter von AMCHA Israel, über die aktuelle Situation von Überlebenden der Schoa eingeleitet. Moderiert wird die Runde von der rbb-Journalistin Maria Ossowski.
BIOGRAFIE Regina Steinitz und Ruth Malin sollten 1943 deportiert werden. Ihrem nichtjüdischen Onkel gelang es, die Mädchen aus einem Sammellager zu retten. Sie überlebten im Versteck und erlebten den 8. Mai 1945 in Berlin.
Beide Online-Gespräche werden auf YouTube übertragen. Fragen sind – nach Anmeldung bei YouTube – über die Chatfunktion möglich oder können per E-Mail an Lukas Welz (lukas.welz@claimscon.org) geschickt werden.