Berlin

Obermayer Awards gehen an sechs Initiativen

Hank und Judith Obermayer im Jahr 2018 Foto: Rolf Walter

Die diesjährigen Obermayer Awards für Initiativen zur Bewahrung jüdischer Geschichte und zur Förderung von Demokratie und Toleranz sollen am 23. Januar im Berliner Abgeordnetenhaus vergeben werden. Die sechs Preisträgerinnen und Preisträger kommen aus sechs Bundesländern, wie das Abgeordnetenhaus am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Auszeichnungen der US-amerikanischen Obermayer Stiftung waren im vergangenen Jahr mit jeweils 1000 Euro dotiert.

Fußball Geehrt werden in diesem Jahr die Buchautorin und pensionierte Lehrerin Marion Welsch aus Kleinmachnow (Brandenburg), der Lehrer Jörg Friedrich aus St. Wendel (Saarland) sowie Stefan Schirmer und der Amateur-Fußballverein FC Ente Bagdad aus Mainz (Rheinland-Pfalz).

Weitere Preisträger sind das Ehepaar Rudolf und Marlies Walter aus Bad Kissingen (Bayern), Roswitha Weber aus Kenzingen-Bombach (Baden-Württemberg) und der Verein Zweitzeugen aus Essen (Nordrhein-Westfalen).

Gesellschaft Die Obermayer Awards gingen an deutsche Einzelpersonen und Organisationen, die über die Rolle der jüdischen Bevölkerung vor dem Nationalsozialismus aufklärten, hieß es. Zudem würden Menschen geehrt, die sich ausgehend von den Lehren aus der Geschichte der Bekämpfung von Vorurteilen und Rassismus widmen.

Joel Obermayer, Geschäftsführer der Organisation Widen the Circle, die die Awards verwaltet, erklärte, die Preisträger seien Vorbilder für alle, die sich für die Überwindung von brutalem Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz einsetzen. Die Obermayer Awards wurden im Jahr 2000 von der Familie des US-Unternehmers Arthur S. Obermayer (1931-2016) ins Leben gerufen. epd

Hanau

Jüdische Gemeinde feiert Jubiläum

»Im Grunde genommen ist es mit das Größte und Schönste, was eine Gemeinde machen kann: eine neue Torarolle nach Hause zu bringen«, sagt Gemeinde-Geschäftsführer Oliver Dainow

 25.04.2025

Begegnung

Raum für das Unvergessene

Jede Woche treffen sich Schoa-Überlebende im Münchner »Café Zelig«, um Gemeinschaft zu finden im Schatten der Geschichte. Ein Ortsbesuch

von Katrin Diehl  23.04.2025

Interview

»Das Gedenken für Jugendliche greifbar machen«

Kurator Pascal Johanssen zur neuen Ausstellung im ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in Pankow

von Gerhard Haase-Hindenberg  21.04.2025

Porträt der Woche

Austausch mit Gleichen

Maria Schubert ist Gemeindesekretärin in Magdeburg und tanzt gern

von Alicia Rust  18.04.2025

Feiertage

Hymne auf die Freiheit

Der Alexander-Moksel-Kindergarten führte im Gemeindezentrum ein Pessach-Musical auf

von Vivian Rosen  17.04.2025

Berlin

Mazze als Mizwa

Das Projekt »Mitzvah Day« unterstützt die Berliner Tafel mit einer Lebensmittel-Spende

von Katrin Richter  17.04.2025

Berlin

Berlin: Gericht bestätigt fristlose Kündigung von Rabbiner

Das Berliner Arbeitsgericht hat die fristlose Kündigung eines Rabbiners wegen sexueller Belästigung eines weiblichen Gemeindemitglieds bestätigt

 16.04.2025

Jewrovision

»Schmetterlinge im Bauch«

Nur stilles Wasser trinken, noch einmal gut essen, dann geht es auf die Bühne. Die Moderatoren Masha und Gregor verraten, wie sie sich vorbereiten und mit dem Lampenfieber umgehen

von Christine Schmitt  16.04.2025

München

Hand in Hand

Ein generationsübergreifendes Social-Media-Projekt erinnert an das Schicksal von Schoa-Überlebenden – Bayern-Torwart Daniel Peretz und Charlotte Knobloch beteiligen sich

von Luis Gruhler  15.04.2025