In der Garderobe Nummer zwei wird gerade gebügelt, um die Ecke in einem kleineren Raum wird ein Outfit aufgedampft, ganz am Ende des Gangs werden Zöpfe streng nach hinten gekämmt, die Generalprobe von gerade wird ausgewertet, das Make-up glitzert und die T-Shirts der Jugendzentren leuchten in fast allen Farben.
Das alles sieht nach Jewrovision aus. Die Bässe, die von der Bühne durch die Festhalle der Frankfurter Messe wummern verraten: Es ist auch Jewrovision.
JuZe Bevor es aber um 14.30 Uhr richtig losgeht, ist noch einiges zu tun. Vor allem: mit der Aufregung kämpfen, wie eine Teilnehmerin aus Düsseldorf verrät. Aber das JuZe Kadima ist nicht nur Jewro-erfahren, sondern offenbar auch mehr als vorbereitet. So wie die anderen zwölf Jugendzentren, die an diesem Freitagnachmittag bei der Jewrovision auftreten werden.
Rund 1500 jüdische Jugendliche sind beim größten europäischen Gesangs- und Tanzwettbewerb mit dabei, hinter ihnen liegen intensive Wochen der Vorbereitung. Sie alle haben sich unter dem Motto »Don’t stop believing« auf das Event eingestimmt, haben getextet, Tanzschritte einstudiert und sind im wahrsten Sinne des Wortes bühnenreif.
Grußworte Eröffnet wird die Jewrovision unter anderem mit Grußworten von Zentralratspräsident Josef Schuster, Kulturstaatsministerin Claudia Roth und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Salomon Korn.
Und während die prominent besetzte Jury bei der Vergabe der Plätze die Qual der Wahl hat, wird als Special Guest Eden Ben Zaken aus Israel auftreten.
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