»Facing Tomorrow« war das Motto einer Konferenz, die unter Schirmherrschaft von Israels Staatspräsident Schimon Peres vom 19. bis 21. Juni in Jerusalem stattfand. Bei dem Treffen von rund 200 Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Medien und jüdischem Leben wurde der Zentralrat der Juden in Deutschland durch Generalsekretär Stephan J. Kramer vertreten.
Kramer nahm zudem an dem vom israelischen Außenministerium und vom Ministerium für strategische Angelegenheiten einberufenen Treffen der »Weltweiten Koalition für Israel« teil. Auch dabei ging es um die Herausforderungen, denen sich Israel und das jüdische Volk gegenübersehen.
Kontakte »Solidarität mit Israel verlangt von uns nicht nur Engagement, sondern auch Wissen, Networking und Zusammenarbeit«, sagte Kramer anschließend. Deshalb seien Kontakte von Vertretern der Diaspora-Gemeinschaften mit israelischen Politikern, Aktivisten und Wissenschaftlern von entscheidender Bedeutung. Und in diesem Sinne sei die Teilnahme an derartigen Veranstaltungen »für die Arbeit des Zentralrats wichtig«, erklärte Kramer.
In Jerusalem traf Kramer auch mit Wayne Firestone, Präsident der weltweiten Hillel-Bewegung für jüdische Studentenzentren, sowie mit Ada Spitzer, Generaldirektorin von Taglit/Birthright Israel, zusammen. Dabei ging es um die vom Zentralrat angestrebte enge Kooperation mit Hillel und einen weiteren Ausbau der jetzt schon bestehenden Zusammenarbeit mit Taglit. zr