Es war knapp, aber um kurz vor ein Uhr Sonntagnacht stand das Ergebnis in der Münchener Zenith-Halle fest: Das örtliche Jugendzentrum (JuZe) Neshama ist der Gewinner der Jewrovision 2012. Der Sieger aus dem vergangenen Jahr, das Berliner JuZe Olam, belegte den zweiten Platz. Die Kinder und Jugendlichen von Amichai aus Frankfurt am Main kamen mit ihrem Auftritt auf Platz drei.
Somit wird der Gesangswettbewerb im kommenden Jahr wieder in der bayerischen Landeshauptstadt sein. Die Münchener freut es. Jugendzentrumsleiter Marat Schlafstein, der gemeinsam mit seinem Team den Abend organisiert hatte, wird nach dem Mini-Machane, in dessen Rahmen die Jewrovision stattgefunden hatte, erst einmal eine große Mütze Schlaf nehmen müssen. Denn, so sagte die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Charlotte Knobloch, in ihrer kurzen Ansprache: Marat habe seit zwei Wochen nicht geschlafen und kaum gegessen.
HAlle Kein Wunder, galt es doch, eine Veranstaltung zu organisieren, die seit dem Jahr 2000 kontinuierlich gewachsen ist. Von einer kleinen Bühne im hessischen Bad Sobernheim in eine mittelgroße Halle.
Auch in diesem Jahr wurden die Leiter und Gruppenverantwortlichen der Jugendzentren bei der Bewertung wieder von einer prominenten Jury unterstützt. Musikjournalist Peter Urban, Sängerin Raffaela Wais, Schauspielerin Susan Sideropoulos und Nachumi Rosenblatt, Jugendreferent bei der Zentralwohfahrtsstelle. kat
Unser Blog zum Nachlesen:
prelive.juedische-allgemeine.de/blogs/jewrovision2012
Lesen Sie mehr am Donnerstag in der Printausgabe und erfahren Sie, warum Susan Sideropoulos gern den Job mit dem Moderator tauschen möchte, welcher Act dem »Voice of Germany«-Kandidaten Sahar Haluzy am besten gefallen hat und wie bei der Aftershowparty gefeiert wurde.