Welches Instrument spielt Aviv Geffen? Mit welchem Rockmusiker hat er zusammengearbeitet? Und in welchem Film hat Geffen mitgespielt? Das sind nur drei Fragen, auf die echte Aviv-Geffen-Fans natürlich sofort die Antwort wissen und die auf dem Instagram-Kanal der 36. Jüdischen Kulturtage Berlin schon Anfang Juli gestellt wurden.
Am Dienstag, eine Woche vor Beginn der Kulturtage, ist das Programm in der Synagoge Rykestraße öffentlich vorgestellt worden. Konzerte, Lesungen, Modenschau, Comedy – die Kulturtage Berlin wollen in diesem Jahr den Blick auf das »Positive, Emphatische, Hoffnungsvolle« lenken.
motto Unter dem Motto »Kaleidoskop. Das Schöne Sehen« stehen vom 5. bis 14. September 38 Veranstaltungen auf dem Programm. Dazu erwartet werden Musiker, Schriftsteller, Comedians und Modedesigner aus Deutschland, Israel und anderen Ländern. Eröffnet wird das Festival am 5. September in der Synagoge Rykestraße mit einem Konzert des israelischen Rocksängers Aviv Geffen. Vor dem Konzert setzt die Compagnie Ballet Entertainment das diesjährige Festival-Motto »Kaleidoskop« choreografisch in Szene.
Zudem wird am Abend in der Synagoge eine Ausstellung mit Werken des israelischen Architekten und Kaleidoskop-Künstlers Roy Cohen eröffnet. Erstmalig findet im Rahmen der Jüdischen Kulturtage am 7. September eine Fashion Show mit Werken junger, internationaler Modedesigner statt.
modemacher Dabei soll auch an die 100-jährige Geschichte jüdischer Modemacher in Berlin erinnert werden. Den Abend moderiert der Performer Uriel Yekutiel, ein prominentes Gesicht der LGBTQ-Community in Tel Aviv. Und dann gibt es noch einen besonderen Programmpunkt, nämlich einen Videoschnipsel-Vortrag mit Naomi Yoeli und Jürgen Kuttner, der das Format der Videoschnipsel in den 90er-Jahren in Berlin zu einer festen Größe gemacht hat. Unter dem Motto »Kibbuz DDR« soll bei den Kulturtagen die Schlagermusik im Mittelpunkt stehen.
»Während Kuttner sich dem DDR-Liedgut widmet, steht mit Naomi Yoeli eine ebenbürtige Partnerin an seiner Seite, die Hintergründe zu israelischen Hits humorvoll erläutert«, heißt es in der Ankündigung. Das Publikum darf also viel Interessantes erwarten. epd/ja
Weitere Informationen zum Programm der Kulturtage gibt es unter:
www.juedische-kulturtage.org