Aktionstag

Mit Blick auf die Geschichte

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht bei Eröffnung des Anne Frank Tags 2020 in Berlin Foto: dpa

In Berlin ist am Freitag der bundesweite Anne Frank Tag eröffnet worden. Er findet seit 2017 jedes Jahr um den Geburtstag von Anne Frank (1929–1945) herum am 12. Juni statt. In diesem Jahr steht er unter der Überschrift »Blick auf die Geschichte«.

Nach Angaben des koordinierenden Berliner Anne Frank Zentrums beteiligen sich in diesem Jahr fast 500 Schulen mit mehr als 90.000 Schülerinnen und Schülern an der Aktion gegen Antisemitismus und Rassismus.

zeitzeuge Anne Frank (1929–1945) wurde durch die Veröffentlichung ihres Tagebuchs weltweit bekannt. Offiziell eröffnet wurde der bundesweite Aktionstag am Freitag in der Anne-Frank-Grundschule in Berlin-Tiergarten mit dem niederländischen Botschafter Wepke Kingma. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) und der Zeitzeuge und Holocaust-Überlebende Tswi Herschel aus Israel übermittelten Videobotschaften. Die Eröffnungsveranstaltung wurde live auf YouTube gestreamt.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bundesministerin Lambrecht mahnte in ihrer Videobotschaft: »Wir dürfen nicht zulassen, dass jüdische Menschen in unserem Land heute wieder Angst haben müssen vor Hass und Gewalt.« Die Schüler an den teilnehmenden Schulen beschäftigen sich mit Anne Franks Lebensgeschichte und nehmen Fotos als historische Quellen kritisch in den Blick, wie das Anne Frank Zentrum erklärte.

In ihrem weltberühmten Tagebuch beschreibt Anne Frank ihr Leben und das ihrer Familie in einem Versteck in einem Hinterhaus in Amsterdam während der deutschen Besetzung der Niederlande. Sie starb 1945 mit 15 Jahren im Konzentrationslager Bergen-Belsen. epd

Chabad-Konferenz für Jugendliche

»Wir schämen uns nicht«: 500 junge Juden am Brandenburger Tor

Stolz zeigen sich die Teilnehmer des Europäischen Jüdischen Jugendkongresses im Herzen Berlins

von Imanuel Marcus  13.12.2024

Berlin

Chanukka-Basar in der Synagoge Pestalozzistraße: Kuchen, koscherer Glühwein und ein Bühnenprogramm

Am Sonntag findet der Basar im Innenhof der Synagoge statt. Es gibt ein vielfältiges Bühnenprogramm. Auch die »The Swinging Hermlins« werden auftreten

von Christine Schmitt  13.12.2024

Hamburg

»Our Turn«: Zentralrat und ZWST veranstalten Jugendkongress 2025

Den Teilnehmern sollen »Methoden, Chancen und Vorbilder« gezeigt werden, mit denen sie sich selbst verwirklichen können sollen

von Imanuel Marcus  11.12.2024

Magdeburg

Sachsen-Anhalt setzt Förderung jüdischer Einrichtungen fort

Die Projektauswahl wird vom Beirat für jüdisches Leben begleitet

 11.12.2024

Interview

»Damit ihr Schicksal nicht vergessen wird«

Die Schauspielerin Uschi Glas setzt sich für die Befreiung der israelischen Geiseln ein. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwind

von Louis Lewitan  11.12.2024

Stuttgart

Opfer eines Schauprozesses

Nach fast drei Jahrzehnten Stillstand wurde nun ein Platz eingeweiht, der Joseph Süß Oppenheimer gewidmet ist

von Brigitte Jähnigen  10.12.2024

Esslingen

Antike Graffiti

Der Künstler Tuvia ben Avraham beschreibt das Judentum anhand uralter Buchstaben – und jeder darf mitmachen

von Valentin Schmid  09.12.2024

Berlin

Campus mit Kita und Café

Noch bis zum 10. Dezember können Architekten ihre Entwürfe für den Neubau an der Synagoge Fraenkelufer einreichen

von Christine Schmitt  09.12.2024

München

Mit Erfahrung zum Erfolg

Die Spieler des Schachklubs der IKG gehören zu den stärksten in Bayern – allen voran Leonid Volshanik

von Vivian Rosen  09.12.2024