An diesem Freitag, den 20. Oktober wird Friedrich Merz das Jüdische Gymnasium Moses Mendelssohn im Berliner Bezirk Mitte besuchen. Dies gab die Bildungseinrichtung sieben bekannt.
In Begleitung des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, werde der CDU-Vorsitzende »mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe über ihre Erfahrungen mit Antisemitismus und über jüdisches Leben in Berlin« diskutieren, hieß es. Nach dem Gespräch wollen sich Merz und Joffe vor der Presse äußern.
Die Ankündigung des Besuchs geschah wenige Stunden nach zwei versuchten Anschlägen auf ein Jüdisches Gemeindehaus in der Brunnenstraße, das nur 1,5 Kilometer vom Gymnasium entfernt ist - und elf Tage nach der großangelegten Terrorattacke der palästinensischen Hamas auf Israel, bei der 1400 Menschen ermordet und mindestens 199 als Geiseln nach Gaza verschleppt wurden.
Seither kam es in Berlin trotz Verboten zu antisemitischen Demonstrationen, auf denen der Terror gegen den jüdischen Staat gefeiert und Judenhass verbreitet wurde. im