Nahezu ein Dreivierteljahrhundert ist es her, dass Israel ein souveräner eigenständiger demokratischer Staat wurde. »Wir feiern 74 Jahre Israel«, hieß es dann auch am Mittwoch dieser Woche in Stuttgart. Die Eröffnung des Festtages nahm das Vorstandmitglied der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW), Michael Kashi, vor.
Vier Stunden lang sollte auf dem Schlossplatz zu Ehren des jüdischen Staates ein buntes Fest gefeiert werden. Mit dabei der Kindergartenchor HaShalom gemeinsam mit Gesangs- und Tanzgruppen der Jüdischen Grundschule. Das Jugendzentrum Halev war ebenso dabei wie Shai Terry, deren Gesang von Russell Poyner auf der Gitarre begleitet wurde. Avi Palvari leitete die Hora, und Kantor Nathan Goldman stimmte hebräische Lieder an.
Veranstalter Veranstaltet wurde das Fest unter anderem von der IRGW, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Region Stuttgart, dem »forum jüdische bildung und kultur e.V.« sowie der Women’s International Zionist Organization (WIZO) Stuttgart.
Am 15. Mai feiert Düsseldorf den Jom Haazmaut auf dem Schadowplatz.
Am Sonntag feiert Düsseldorf von 14 bis 18 Uhr auf dem Schadowplatz. In Düsseldorf, der Partnerstadt Haifas, ist der Israeltag seit 2005 ein regelmäßiges Ereignis. Unter dem Motto »Schalom am Schadowplatz« sind Busse der Rheinbahn im Stadtgebiet unterwegs und machen auf die Veranstaltung aufmerksam.
Bereits eine Woche zuvor hatte die Synagogen-Gemeinde Köln am 4. Mai zur Jom-Haazmaut-Feier mit israelischen Essen und vielen Überraschungen in den Gemeindesaal, Roonstraße, eingeladen. DJ Kapoul sorgte für die Musik. Auch in den Räumen der Jüdischen Liberalen Gemeinde Köln Gescher LaMassoret wurde am Abend der 74. Geburtstag Israels gefeiert.
Freiburg Am 5. Mai lud die Israelitische Gemeinde Freiburg zum Jom Haazmaut auf den Platz der Alten Synagoge ein. Gemeinsam mit Keren Hayesod und Sharon Suliman mit Band feierten die Freiburger mit Lichteffekten von Christina und Oliver Tibus bis in die frühe Nacht hinein.
Eine Web-Session zum Jom Haazmaut hatte die Europäische Janusz Korczak Akademie in Vorbereitung auf den Unabhängigkeitstag am 28. April angeboten. Mit dabei Raz E. Pesachovitch, Gesandte der Jewish Agency for Israel, und Harel Panker, Gesandter der Bnei Akiva in Nürnberg. Sie richteten einen genauen Blick auf die Bedeutung des israelischen Unabhängigkeitstags als populären Feiertag in Israel und den jüdischen Gemeinden weltweit. ja