Noch den ganzen Sonntag lang tagen in Berlin Vertreter der World Union for Progressive Judaism (WUPJ). Damit will die Organisation, die weltweit mehr als 1,5 Millionen Mitglieder hat, die Erneuerung jüdischen Lebens in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg sowie das Wachstum Progressiver Gemeinden in Berlin würdigen.
Das Treffen trägt auch der Tatsache Rechnung, dass Berlin der Ort war, an dem im 19. Jahrhundert die jüdische Reformbewegung ihren Ausgang nahm.
So fand am Freitag ein Gottesdienstbesuch mit anschließendem Schababt-Abendessen in der liberalen Synagoge Sukkat Schalom unter der Leitung von Rabbiner Andreas Nachama statt.
Gespräch Am Samstag trafen die WUPJ-Vertreter mit Sonja Guentner, Vorsitzende der Union progressiver Juden in Deutschland (UPJ), und UPJ-Geschäftsführerin Irith Michelsohn zusammen mit Gesprächen über liberales Judentum und seine Perspektiven im heutigen Berlin.
Zum Abschluss der Wochenendtagung haben die Teilnehmer am Sonntag die Möglichkeit zum Austausch mit liberalen Gemeindemitgliedern.
Die WUPJ begeht am kommenden Wochenende den 90. Jahrestag ihres Bestehens im Rahmen der Konferenz der Europäischen Union für Progressives Judentum in London. Die WUPJ war 1926 in London gegründet worden und hielt ihren ersten Kongress 1928 in Berlin ab. ja
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