Nur »in sehr geringem Umfang« finden sich in baden-württembergischen Schulbüchern unsensible Darstellungen über Judentum und jüdisches Leben. Wie der Landtag am Freitag nach einer Sitzung des Kultusausschusses mitteilte, gab es eine Empfehlung des Beauftragten gegen Antisemitismus, Schulbücher grundsätzlich auf antisemitische oder vorurteilsgeleitete Darstellungen deutsch-jüdischer Geschichte in Bild und Text zu überprüfen.
Das Kultusministerium beauftragte daraufhin das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) mit einer Stichprobe in den Fächern Geschichte, Gemeinschaftskunde und Ethik. Ergebnis ist demnach, dass die Darstellung des Judentums »überwiegend fachlich korrekt und angemessen differenziert« sei. Eine Änderung der Schulbuchzulassungsverordnung strebt das Ministerium nicht an. kna