München

Kulturtage, Weihnukka, Beziehungen

Meldungen aus der IKG

 25.11.2021 07:47 Uhr

Karl Kraus Foto: imago/Leemage

Meldungen aus der IKG

 25.11.2021 07:47 Uhr

Kulturtage

Im Rahmen der 35. Jüdischen Kulturtage wird am Donnerstag, 25. November, 11 Uhr, der Film Zahor gezeigt, sodass diese Darbietung auch für den Schulunterricht eingesetzt werden kann. Ein Grußwort spricht Werner Karg, stellvertretender Direktor im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Die Darbietung läuft als Online-Streaming unter www.juedischekulturtage-live.de. ikg

Weihnukka

»Chanukka und Weihnachten – Gemeinsamkeiten und Unterschiede zweier Feste« betrachten der Rabbiner Steven Langnas und der Theologe und MVHS-Abteilungsleiter Robert Mucha am Mittwoch, 1. Dezember, 18 Uhr, aus jüdischer und christlicher Sicht. Der Gedankenaustausch findet im Bildungszentrum Einstein 28, Einsteinstraße 28, statt. Eine Anmeldung für diese Veranstaltung unter der Kursnummer N138050 ist unbedingt erforderlich unter www.mvhs.de oder telefonisch unter 089/48006-6239. ikg

Beziehungen

Anlässlich der vor einem Jahr aufgenommenen Beziehungen zwischen Marokko und Israel lädt das American University’s Center for Israel Studies am Donnerstag, 2. Dezember, 17.30 Uhr, via Zoom zwei führende Experten zu einer Diskussion in englischer Sprache über »Israel and Morocco: Reflections on Politics and Culture One Year After« ein. Daran nehmen teil der in Tanger geborene Historiker Shlomo Ben-Ami und der Anthropologe Aomar Boum, der über ethnische Minderheiten wie Juden, Bahais, Shias und Christen in Nordafrika arbeitetet. Das Gespräch moderiert der Historiker Michael Brenner (Registrierung unter folgendem Link). ikg

Karl Kraus

Vor einem Jahr musste die Buchpräsentation mit Jens Malte Fischer über seine Biografie Der Widersprecher (Zsolnay Verlag) zu Karl Kraus (1874–1936) wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Elias Canetti nannte den Schriftsteller einmal den »größten und strengsten Mann, der heute in Wien lebt«. Karten für die Veranstaltung am Donnerstag, den 2. Dezember, um 20 Uhr in den Münchner Kammerspielen, Maximilianstraße 26, sind erhältlich beim Mitveranstalter, der Literaturhandlung, unter info@literaturhandlung.de oder telefonisch unter 089/28 00 135. ikg

Widerstand

2017 veröffentlichte der Historiker Timothy Snyder Über Tyrannei. Zwanzig Lektionen für den Widerstand. Dann kam er auf die Idee, die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin Nora Krug um Visualisierungen dazu zu bitten. 2018 hatte die Deutsch-Amerikanerin mit ihrer Graphic Novel Heimat internationalen Erfolg erlangt. Nun sind ihre Interpretationen zu Lektionen wie »Leiste keinen vorauseilenden Gehorsam« und »Übernimm Verantwortung für das Antlitz der Welt« über die Etagen der Dauerausstellung im NS-Dokumentationszentrum verteilt zu sehen. Dabei nutzt Krug unterschiedliche Materialien und Arbeitstechniken, um den Betrachter anzulocken, zu irritieren und schließlich auch zu erschüttern. Zeigt ein Foto neun Frauen am Strand, die die Aussicht aufs Meer genießen? Dass es nicht so sein kann, verrät ein sorgsamerer Blick. Teilweise ohne Schuhe, eng zusammengedrängt, warten sie auf die tödlichen Treffer eines Erschießungskommandos. Zur Ausstellung, die bis 30. Januar am Max-Mannheimer-Platz 1 zu sehen ist, erschien im Verlag C. H. Beck ein durchgängig illustriertes Buch. Die vielfältig gestalteten Zwanzig Lektionen für den Widerstand eignen sich zum Verständnis für eine Leserschaft jeder Generation, wohin Gleichgültigkeit und Obrigkeitshörigkeit führen. ikg

Berlin

Chanukka-Basar in der Synagoge Pestalozzistraße: Kuchen, koscherer Glühwein und ein Bühnenprogramm

Am Sonntag findet der Basar im Innenhof der Synagoge statt. Es gibt ein vielfältiges Bühnenprogramm. Auch die »The Swinging Hermlins« werden auftreten

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Hamburg

»Our Turn«: Zentralrat und ZWST veranstalten Jugendkongress 2025

Den Teilnehmern sollen »Methoden, Chancen und Vorbilder« gezeigt werden, mit denen sie sich selbst verwirklichen können sollen

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Magdeburg

Sachsen-Anhalt setzt Förderung jüdischer Einrichtungen fort

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Interview

»Damit ihr Schicksal nicht vergessen wird«

Die Schauspielerin Uschi Glas setzt sich für die Befreiung der israelischen Geiseln ein. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwind

von Louis Lewitan  11.12.2024

Stuttgart

Opfer eines Schauprozesses

Nach fast drei Jahrzehnten Stillstand wurde nun ein Platz eingeweiht, der Joseph Süß Oppenheimer gewidmet ist

von Brigitte Jähnigen  10.12.2024

Esslingen

Antike Graffiti

Der Künstler Tuvia ben Avraham beschreibt das Judentum anhand uralter Buchstaben – und jeder darf mitmachen

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Berlin

Campus mit Kita und Café

Noch bis zum 10. Dezember können Architekten ihre Entwürfe für den Neubau an der Synagoge Fraenkelufer einreichen

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München

Mit Erfahrung zum Erfolg

Die Spieler des Schachklubs der IKG gehören zu den stärksten in Bayern – allen voran Leonid Volshanik

von Vivian Rosen  09.12.2024

Bundestag

Zentralrat der Juden schlägt Maßnahmen für Schutz jüdischen Lebens vor

Was der jüdische Dachverband von den Parteien mit Blick auf die Neuwahlen erwartet

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