Berlin

Jüdische Gemeinde feiert Koscheres Streetfood-Festival

Die Neue Synagoge an der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte Foto: picture alliance/dpa

Koschere Leckereien in Hülle und Fülle – von süß bis salzig, von mild bis scharf, von konventionell bis exotisch – gibt es bald in Berlin. Denn die Jüdische Gemeinde zu Berlin veranstaltet das Koschere Streetfood-Festival. Am 7. Juli findet dessen dritte Ausgabe statt. Zu den ersten beiden Ausgaben kamen unzählige Besucher aus Berlin und von außerhalb der Hauptstadt.

Im Hof der Neuen Synagoge werden 30 Stände »die ganze Vielfalt der jüdischen Küche mit Speisen und Getränken« abdecken, wie die Gemeinde versichert. Beim letzten Mal gab es »Mapo Tofu« mit Chilischoten, ukrainische Teigtaschen, Schawarma, »Vegan Pulled Jackfood Burger mit Avocado Smash« und sogar koschere Currywurst.

Während koscheres Streetfood im Mittelpunkt steht, wird die Unterhaltung aber nicht vergessen. Spielmöglichkeiten für Kinder – auch auf einer großen Hüpfburg – wurden ebenso angekündigt wie Vorstellungen auf der Bühne.

»Frag den Rabbi«

Ein Kinderchor und andere Performances für die Kleinen und die ganze Familie werden sich abwechseln mit »Walking Acts«, der Florin & Cato Varieté Hundeshow, dem Bubales Puppet Theater und coolem Jazz von der Jatzbande. Ein Streichelzoo rundet das Unterhaltungsprogramm ab.

Erstmals wurde auch ein »Frag den Rabbi Stand« angekündigt. »Gleich sieben Rabbis stehen hier zur Beantwortung aller Fragen rund um das Judentum und jüdisches Leben bereit«, sagt die Gemeinde.

Das Koschere Streetfood-Festival ist zugleich der Auftakt für die 37. Jüdischen Kulturtage, die allerdings erst im September stattfinden. im

3. Koscheres Streetfood-Festival
Sonntag, 07. Juli 2024, 11:00 bis 21:00 Uhr
Hof der Neuen Synagoge
Oranienburger Str. 28-31, 10117 Berlin-Mitte
Der Eintritt ist frei.

Berlin

Auf der Suche nach Dialog

Die Denkfabrik Schalom Aleikum lud zur Tagung »Die Grenzen des Sagbaren«

von Pascal Beck  28.06.2024

In eigener Sache

Joshua Schultheis wechselt zur Jüdischen Allgemeinen

Der Politikredakteur wird künftig auch den Bereich investigative Recherche der Zeitung verstärken

 27.06.2024

Bayern

Verwaltungsrichter erlauben »From the river to the sea«

München hatte die Parole verboten, weil mit der Verwendung der »Anfangsverdacht für eine Straftat« vorliege

 27.06.2024 Aktualisiert

München

Vielseitige Brückenbauerin

Ellen Presser, die Leiterin der IKG-Kulturabteilung, feierte mit Familie, Freunden und Gästen ihren 70. Geburtstag

von Luis Gruhler  27.06.2024

Stuttgart

Trotz Lampenfieber erfolgreich

Wo viel Üben hilft – hohes Niveau beim Karl-Adler-Jugendmusikwettbewerb

von Brigitte Jähnigen  27.06.2024

Ulm

Neues Ulmer Museum widmet sich Einsteins Familie

Neben Einstein-Figuren und Briefmarken wird ein Lego-Modell seines Geburtshauses zu sehen sein

 26.06.2024

Berlin

Realer Ort der Ausgrenzung

Ein neuer Sammelband kritisiert die mögliche Nutzung des Olympiastadions für die Sommerspiele 2036

von Pascal Beck  26.06.2024

Jahrestag

»Sich fügen heißt lügen«

Vor 90 Jahren wurde der Dichter und Anarchist Erich Mühsam ermordet

von Yvonne Jennerjahn  26.06.2024

Berlin

Psytrance, Kekse und Challot

Der Israelische Botschaft lud zu ihrer Solidaritätsaktion »I Love Darom« – für die Menschen im Süden Israels

von Katrin Richter  26.06.2024