Event

Jewrovision startet am 21. Februar

Make A Difference» – unter diesem Motto findet in diesem Jahr die 14. Jewrovision, der größte Gesangs- und Tanzwettbewerb in Europa für jüdische Jugendliche in Köln statt. Rund 1000 Jugendliche aus 50 jüdischen Gemeinden aus ganz Deutschland werden an der begleitenden Jugendfreizeit teilnehmen. Am 21. Februar werden sich 15 Gruppen in der XPost Köln einen Wettstreit um den besten Show-Act liefern.

Jury Die Jugendlichen sind zwischen zehn und 19 Jahre alt, sie covern bekannte Songs, entwerfen Bühnenbilder, studieren Choreografien ein und texten selbst. Die Jury ist prominent besetzt: Die TV-Moderatorinnen Andrea Kiewel und Susan Sideropoulos, die Schauspielerin Rebecca Siemoneit-Barum und die Sängerin Maya Saban werden die Auftritte bewerten. Moderiert wird die Jewrovision von dem Berliner Rapper Ben Salomo.

«Bei der Jewrovision können unsere jungen Leute auf vielen Gebieten ihre Talente ausprobieren», erklärte Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. «Der Wettbewerb steht für Kreativität, Team-Geist und modernes jüdisches Leben. Diese engagierten und begeisterten Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft.»

vorbild Die Jewrovision wurde 2002 nach dem Vorbild des Eurovision Song Contest ins Leben gerufen. Sie findet in wechselnden Städten statt und ist dieses Jahr zum dritten Mal zu Gast in Köln. Die Veranstaltung steht in Kooperation mit den Jüdischen Kulturtagen im Rheinland. Seit 2013 richtet der Zentralrat der Juden in Deutschland die Jewrovision aus.

www.jewrovision.de

Berlin

»Wir sind bitter enttäuscht«

Nach den höchst umstrittenen Wahlen in der Jüdischen Gemeinde zogen die Kritiker nun vor Gericht. Doch das fühlt sich nicht zuständig – und weist die Klage ab

von Mascha Malburg  15.01.2025

Forschung

Vom »Wandergeist« einer Sprache

Die Wissenschaftlerinnen Efrat Gal-Ed und Daria Vakhrushova stellten in München eine zehnbändige Jiddistik-Reihe vor

von Helen Richter  14.01.2025

Nachruf

Trauer um Liam Rickertsen

Der langjährige Vorsitzende von »Sukkat Schalom« erlag seinem Krebsleiden. Er war ein bescheidener, leiser und detailverliebter Mensch

von Christine Schmitt  14.01.2025

Porträt der Woche

Keine Kompromisse

Rainer R. Mueller lebt für die Lyrik – erst spät erfuhr er von seiner jüdischen Herkunft

von Matthias Messmer  12.01.2025

Familien-Schabbat

Für den Zusammenhalt

In den Synagogen der Stadt können Kinder und Eltern gemeinsam feiern. Unterstützung bekommen sie nun von Madrichim aus dem Jugendzentrum »Olam«

von Christine Schmitt  12.01.2025

Köln

Jüdischer Karnevalsverein freut sich über großen Zulauf

In der vergangenen Session traten 50 Neumitglieder dem 2017 gegründeten Karnevalsverein bei

 11.01.2025

Vorsätze

Alles neu macht der Januar

Vier Wochen Verzicht auf Fleisch, Alkohol und Süßes? Oder alles wie immer? Wir haben Jüdinnen und Juden gefragt, wie sie ihr Jahr begonnen haben und ob sie auf etwas verzichten

von Brigitte Jähnigen, Christine Schmitt, Katrin Richter  09.01.2025

Würdigung

»Vom Engagement erzählen«

Am 10. Januar laden Bundespräsident Steinmeier und seine Frau zum Neujahrsempfang. Auch die JSUD-Inklusionsbeauftragte Jana Kelerman ist dabei

von Katrin Richter  09.01.2025

Gedenktag

Uraufführung mit den »Violins of Hope«

Ein besonderes Konzert anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz hat sich das Rundfunk-Sinfonieorchester vorgenommen. Es interpretiert ein Werk für die Geigen, die die Schoa überstanden haben

von Christine Schmitt  08.01.2025