Zum Auftakt der Rückrunde der Basketball-Euroleague war Maccabi Tel Aviv am Donnerstagabend bei Alba Berlin zu Gast. Der israelische Meister siegte in der Mercedes-Benz-Arena erwartungsgemäß gegen den Dritten der Bundesliga mit 95:89. Auch das Hinspiel im November hatte Alba bereits mit 78:104 verloren.
Diesmal war der Unterschied nicht so deutlich, die Führung für Maccabi betrug zeitweise und auch zum Schluss nur wenige Punkte. Bester Werfer bei Maccabi war Elijah Bryant mit 14 Punkten.
final four Während die Berliner in der Europäischen Königsklasse nach der Hinrunde auf dem vorletzten Platz standen, macht sich Tel Aviv berechtigte Hoffnungen aufs Weiterkommen in die Final Four.
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Maccabi-Sprecher Roey Gladstone sagte der Jüdischen Allgemeinen vor dem Spiel: »Dies ist ein sehr wichtiges Spiel für unser Ziel, in die Playoffs aufzusteigen, da wir jetzt Vierter in der Liga sind. Und es wärmt unser Herz, dass so viele Fans uns zu diesem Spiel gefolgt sind.«
Diesmal war der Unterschied nicht so deutlich, die Führung für Maccabi betrug zeitweise und auch zum Schluss nur wenige Punkte.
Rund 1000 Anhänger hatten den israelischen Meister nach Berlin begleitet. Darunter der 34-jährige Benny, der mit ein paar Freunden aus Carmit angereist war und berichtete, dass auch Fans aus Beer Sheva und Haifa mit dabei waren. Er war begeistert: »Das ist eine Superstimmung in der Halle. Und mit so vielen Israelis hier in Berlin zu sein, das ist einfach ein tolles Erlebnis.«
Fangesänge Insgesamt sahen 8616 Zuschauer das Spiel, die Anhänger von Maccabi machten sich mit ihren blau-gelben Fahnen und lauten Fangesängen deutlich bemerkbar.
Unterstützt wurden sie dabei unter anderem durch Mitglieder und Freunde von TuS Makkabi Berlin. Der jüdische Sportverein hatte rund 150 Tickets für das Spiel geordert.
Und auch rabbinischen Segen hatte das Team aus Tel Aviv. Jonah Sievers, Rabbiner der Synagoge Pestalozzistraße, drückte den Gästen die Daumen: »Seit meiner Studienzeit in Israel bin ich ein Fan von Maccabi Tel Aviv. Allerdings habe ich mir damals in Jerusalem mit dieser Vorliebe nicht nur Freunde gemacht.« Mit ihm feuerten rund 50 ebenfalls sportbegeisterte Beter seiner Synagoge die Mannschaft aus Israel an – und freuten sich dann gemeinsam über den verdienten Sieg. ddk