Der 5. Deutsche Israelkongress am 25. November in Frankfurt am Main will »viele Facetten Israels« präsentieren. Zur Eröffnung werden Volker Bouffier, Ministerpräsident Hessens, Peter Feldmann, Oberbürgermeister von Frankfurt am Main, sowie Jeremy Issacharoff, Botschafter des Staates Israel in Deutschland, erwartet.
INITIATIVEN Das Programm besteht vor allem aus Podiumsdiskussionen, Gesprächen, Reden sowie Vorstellungen verschiedener Initiativen und Vereine. Zudem werden den ganzen Tag über zwei Ausstellungen gezeigt: die Jerusalem-Schau »3000 Jahre Juden in Jerusalem« sowie die modulare Ausstellung »Die Geschichte Israels« der israelischen Botschaft. Außerdem präsentieren sich Unterstützer des Kongresses sowie israelsolidarische Organisationen in einem Networking-Raum.
Reden werden von Gilad Erdan, dem israelischen Minister für Öffentliche Sicherheit und Minister für strategische Angelegenheiten, sowie von Hillel Neuer, Direktor der Nichtregierungsorganisation UN Watch, gehalten. Neuer spricht über »Herausforderungen im Bereich des Kampfes für Menschenrechte«.
Frankfurts Bürgermeister Uwe Becker wird für den Einsatz zur Förderung der deutsch-israelischen Städtepartnerschaften gewürdigt.
Für eine Podiumsdiskussion zum Thema »Chancen für Peacebuilding im Nahen Osten« werden unter anderem der Politikwissenschaftler Matthias Küntzel sowie der Autor und Mitarbeiter im israelischen Ministerium für Nachrichtendienste, Arye Sharuz Shalicar, erwartet.
Der ehemalige Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck spricht mit Nachman Shai (Awoda) aus der israelisch-deutschen Parlamentariergruppe in der Knesset und Alexander Graf Lambsdorff (FDP) aus der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe im Bundestag über Freundschaft auf parlamentarischer Ebene.
BDS Auch die antiisraelische Boykottkampagne BDS wird auf dem Kongress thematisiert, darunter in einer Diskussion mit Felix Klein, dem Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Chloé Valdary, US-amerikanische Autorin und Aktivistin, und anderen. Valdary hat sich mit den Strategien der BDS-Kampagne an den US-amerikanischen Universitäten beschäftigt.
Zudem werden Preise vergeben: Uwe Becker, Bürgermeister und Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main, wird für den Einsatz zur Förderung der deutsch-israelischen Städtepartnerschaften gewürdigt, die Deutsche Sportjugend und der Bundesligist Eintracht Frankfurt erhalten den Arno-Lustiger-Ehrenpreis, der ebenfalls die Förderung der deutsch-israelischen Beziehungen würdigt.