In Frankfurt am Main helfen jüdische Organisationen und Einzelpersonen den aus der Ukraine fliehenden Menschen. »Wir haben einige Organisationen bundesweit und auch in Frankfurt, die versuchen, vieles Gutes zu tun«, sagte Jutta Josepovici, Leiterin der Beratungsstelle der Jüdischen Gemeinde, der Jüdischen Allgemeinen.
Die Frankfurter Gemeinde habe bereits 200 bis 300 Menschen in diversen Unterkünften untergebracht, so Josepovici. Man wisse nicht, ob die ankommenden Menschen jüdisch seien, leiste aber allen unabhängig von der Religion allererste Hilfe in verschiedenen Fragen: »Wo müssen sie hingehen, was müssen tun oder ausfüllen?«
SICHERHEIT »Hauptsache, die Menschen sind erst mal in Sicherheit«, sagt Josepovici. »Wir hören von sehr vielen Gemeindemitgliedern, die sagen, ihre Familien kommen nach«, berichtet sie. Bezüglich der Busse mit Flüchtlingen sei eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle in ständigem Kontakt mit der Ukraine, Rumänien und Polen.
Makkabi Frankfurt teilte auf Facebook mit, man habe über 300 Menschen aus der Ukraine nach Frankfurt gebracht, und es würden immer mehr. »Wir helfen wo wir können«, heißt es. Die Menschen, die in Frankfurt bleiben möchten, würden in eigens dafür zur Verfügung gestellten Hotels untergebracht.
Auch Mitglieder der Frauenorganisation WIZO bringen Menschen aus der Ukraine unter und versorgen sie. Nach übereinstimmenden Berichten handelt es sich bei den Geflüchteten vorwiegend um Frauen und Kinder. Viele kämen nur mit einem kleinen Rucksack und seien erschöpft.
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