Hava nagila – Lasst uns glücklich sein», dieses beliebte hebräische Lied war schon von Weitem aus dem Garten des Saul-Eisenberg-Seniorenheims in Schwabing zu hören. So waren die Gäste schon gut eingestimmt auf das Sommerfest am vergangenen Donnerstag. Gleich hinter dem Eingang erwartete sie dann bereits ein Empfangskomitee aus Bewohnern und Pflegepersonal des von der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern betriebenen Heims.
Der Urlaubszeit war es geschuldet, dass viele ihr Kommen hatten absagen müssen, darunter auch treue Freunde, wie die Damen vom Frauenverein «Ruth» und die jungen Erwachsenen der Initiative «Mitzwe Makers». Mit Gemeinderabbiner Israel Meir Levinger und Vera Szackamer vom IKG-Vorstand wurde jedoch die enge Verbindung der Gemeinde mit ihren älteren Mitgliedern unterstrichen.
Clowns Essen, Musik und gute Laune begleiteten wie in jedem Jahr das Fest. Auch die Clowns waren wieder dabei und erheiterten alle mit ihrem Charme und kleinen Vorführungen. In der Tombola gab es neben den schon traditionellen kleinen Kostbarkeiten aus der Bastelwerkstatt der Bewohner auch Gutscheine fürs «Kaffeetrinken mit dem Chef» oder ein Eisessen zu gewinnen.
Leckere Speisen, Musik mit hebräischen und russischen Liedern sowie allseits gute Laune trugen zum Gelingen der Feier bei. Gespräche mit Freunden und Angehörigen der Bewohner taten ein Übriges.
Die enge Bindung untereinander unterstrichen auch die Wünsche, die alle auf die eingangs verteilten Kärtchen geschrieben hatten: Gesundheit stand ebenso darauf wie Glück und Erfolg. Der leichte Abendwind trug die Karten dann am Ende der Feier, angebunden an Luftballons, in den Himmel über München.
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