Erneut sind Mitglieder der Berliner Jüdischen Gemeinde Opfer eines antisemitischen Anschlags geworden. Unbekannte Täter haben ein etwa 30 Zentimeter großes Hakenkreuz in die Motorhaube eines Familienautos geritzt, teilte das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) am Mittwoch in Berlin mit. Die Polizei bestätigte den Vorfall, der Staatsschutz ermittelt.
Anfeindungen Wie das JFDA weiter betonte, ist die Familie in der Vergangenheit bereits mehrmals Opfer von antisemitischen Vorfälle gewesen. So sei es etwa während des Gaza-Konflikts der letzten Monate zu verbalen Anfeindungen durch eine Gruppe junger Männer gekommen. Nach dem erneuten Angriff sehe sich die Familie vor die Frage gestellt, ob sie weiter in ihrer bisherigen Wohngegend leben könne, hieß es. epd
Berlin