Leipzig

Hakenkreuz am Gemeindehaus

Unbekannte Täter haben die Fassade des Hauses der Israelitischen Religionsgemeinde Leipzig in der Löhrstraße beschmiert. Wie erst jetzt bekannt wurde, war die etwa 20 mal 30 Zentimeter große Schmiererei an der Tür des Hauses am Nachmittag des 5. November entdeckt worden.

anzeige Die mit blauer Farbe gemalten Schriftzeichen bestanden aus einem Hakenkreuz vor einer Abfolge von Buchstaben und Zahlen, die einem Autokennzeichen ähneln. Der Gemeindevorstand fotografierte die Zeichen und ließ sie dann sofort entfernen. Der Vorfall wurde zudem zur Anzeige gebracht.

Wie die Polizei mitteilte, ermittelt inzwischen der Staatsschutz. Es fehle bislang jedoch jeder Hinweis auf die Täter. Der Vorsitzende der Leipziger Gemeinde, Küf Kaufmann, betonte bei der zentralen Gedenkfeier für die Opfer der Schoa am Montag zu diesem Vorfall: »Es ist noch kein Pogrom, aber schlimm genug!« ja

Forschung

Vom »Wandergeist« einer Sprache

Die Wissenschaftlerinnen Efrat Gal-Ed und Daria Vakhrushova stellten in München eine zehnbändige Jiddistik-Reihe vor

von Helen Richter  14.01.2025

Nachruf

Trauer um Liam Rickertsen

Der langjährige Vorsitzende von »Sukkat Schalom« erlag seinem Krebsleiden. Er war ein bescheidener, leiser und detailverliebter Mensch

von Christine Schmitt  14.01.2025

Porträt der Woche

Keine Kompromisse

Rainer R. Mueller lebt für die Lyrik – erst spät erfuhr er von seiner jüdischen Herkunft

von Matthias Messmer  12.01.2025

Familien-Schabbat

Für den Zusammenhalt

In den Synagogen der Stadt können Kinder und Eltern gemeinsam feiern. Unterstützung bekommen sie nun von Madrichim aus dem Jugendzentrum »Olam«

von Christine Schmitt  12.01.2025

Köln

Jüdischer Karnevalsverein freut sich über großen Zulauf

In der vergangenen Session traten 50 Neumitglieder dem 2017 gegründeten Karnevalsverein bei

 11.01.2025

Vorsätze

Alles neu macht der Januar

Vier Wochen Verzicht auf Fleisch, Alkohol und Süßes? Oder alles wie immer? Wir haben Jüdinnen und Juden gefragt, wie sie ihr Jahr begonnen haben und ob sie auf etwas verzichten

von Brigitte Jähnigen, Christine Schmitt, Katrin Richter  09.01.2025

Würdigung

»Vom Engagement erzählen«

Am 10. Januar laden Bundespräsident Steinmeier und seine Frau zum Neujahrsempfang. Auch die JSUD-Inklusionsbeauftragte Jana Kelerman ist dabei

von Katrin Richter  09.01.2025

Gedenktag

Uraufführung mit den »Violins of Hope«

Ein besonderes Konzert anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz hat sich das Rundfunk-Sinfonieorchester vorgenommen. Es interpretiert ein Werk für die Geigen, die die Schoa überstanden haben

von Christine Schmitt  08.01.2025

Universität

Preise der »World Union of Jewish Students« in Berlin vergeben

Die weltweite Vertretung jüdischer Studierender hat ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert und besonders verdienstvolle Personen und Verbände ausgezeichnet

 07.01.2025