Weimar

Grünes Licht für Yiddish Summer

Beim Yiddish Summer 2019: Alan Bern am Akkordeon Foto: Uwe Steinert

Der Yiddish Summer Weimar (YSW), eines der drei großen jüdischen Kulturfestivals in Thüringen, findet auch 2021 statt. Man baue auf den Erfahrungen des Vorjahres auf, als das Programm innerhalb weniger Wochen coronakonform umgeplant und alle Konzerte sowie Workshops unter freiem Himmel veranstaltet wurden, sagte YSW-Kurator Andreas Schmitges am Mittwoch in der Klassikerstadt. Es werde ein Summer konzipiert, »der uns trotz einer globalen Pandemie zusammenbringt und mit der derzeitigen Lage verantwortungsvoll umgeht«.

ERÖFFNUNG Offiziell eröffnet werde der YSW nicht in Weimar, sondern bei einem Konzert am 25. Juli auf der Bundesgartenschau in Erfurt. »Die BUGA bietet uns den perfekten Auftakt für einen YSW, der schon seit längerem über die Grenzen von Weimar hinaus in ganz Thüringen gefeiert wird«, erläuterte Schmitges. Von Mitte Juli bis zum 21. August sind nach seinen Angaben Konzerte und andere Veranstaltungen auch in Städten wie Eisenach oder Altenburg geplant.

Neben der bekannten Struktur aus Sprach- und Musik-Workshops, Konzerten und Jam Sessions sei auch 2021 eine Festivalwoche geplant.

JUGENDCAMPS Eine Premiere feiere das stark erweiterte Jugendangebot des YSW: Das Begegnungsprojekt »Generation J« richte sich in zwei zehntägigen Jugendcamps an 13- bis 30-Jährige. Weitere Projekte speziell für junge Menschen und Studierende sind laut Schmitges in Planung und sollen in den nächsten Wochen bekanntgegeben werden.

Der Yiddish Summer ist aus einem erstmals 1999 aufgelegten Musikworkshop hervorgegangen, der ein Jahr später als Klezmerwochen Weimar fortgesetzt wurde. Seit 2006 firmiert er unter seinem aktuellen Namen. epd

Düsseldorf

Erinnerungen auf der Theaterbühne

»Blindekuh mit dem Tod« am Schauspielhaus stellt auch das Schicksal des Zeitzeugen Herbert Rubinstein vor

von Annette Kanis  27.04.2025

Hanau

Jüdische Gemeinde feiert Jubiläum

»Im Grunde genommen ist es mit das Größte und Schönste, was eine Gemeinde machen kann: eine neue Torarolle nach Hause zu bringen«, sagt Gemeinde-Geschäftsführer Oliver Dainow

 25.04.2025

Begegnung

Raum für das Unvergessene

Jede Woche treffen sich Schoa-Überlebende im Münchner »Café Zelig«, um Gemeinschaft zu finden im Schatten der Geschichte. Ein Ortsbesuch

von Katrin Diehl  23.04.2025

Interview

»Das Gedenken für Jugendliche greifbar machen«

Kurator Pascal Johanssen zur neuen Ausstellung im ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in Pankow

von Gerhard Haase-Hindenberg  21.04.2025

Porträt der Woche

Austausch mit Gleichen

Maria Schubert ist Gemeindesekretärin in Magdeburg und tanzt gern

von Alicia Rust  18.04.2025

Feiertage

Hymne auf die Freiheit

Der Alexander-Moksel-Kindergarten führte im Gemeindezentrum ein Pessach-Musical auf

von Vivian Rosen  17.04.2025

Berlin

Mazze als Mizwa

Das Projekt »Mitzvah Day« unterstützt die Berliner Tafel mit einer Lebensmittel-Spende

von Katrin Richter  17.04.2025

Berlin

Berlin: Gericht bestätigt fristlose Kündigung von Rabbiner

Das Berliner Arbeitsgericht hat die fristlose Kündigung eines Rabbiners wegen sexueller Belästigung eines weiblichen Gemeindemitglieds bestätigt

 16.04.2025

Jewrovision

»Schmetterlinge im Bauch«

Nur stilles Wasser trinken, noch einmal gut essen, dann geht es auf die Bühne. Die Moderatoren Masha und Gregor verraten, wie sie sich vorbereiten und mit dem Lampenfieber umgehen

von Christine Schmitt  16.04.2025