Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf hat am Sonntag eine neue Torarolle eingebracht. Mehrere Monate hat ein Sofer benötigt, die fünf Bücher Mose auf Pergament niederzuschreiben.
»Das ist eine große Aufgabe, denn es gibt strenge Vorschriften«, erklärte Verwaltungsdirektor Michael N. Szentei-Heise. »Eine Torarolle für den Gottesdienstgebrauch wird grundsätzlich per Hand geschrieben. Sie besteht immer aus genau 304.805 Buchstaben, nicht mehr und nicht weniger, und darf keinen Fehler enthalten«, so Szentei-Heise weiter. Sonst sei die Rolle unbrauchbar und müsse neu geschrieben werden.
existenz »Die Tora ist das Fundament unserer Existenz, weshalb eine neue Torarolle für eine Gemeinde und die Synagoge etwas ganz Besonderes ist«, betont der Verwaltungsdirektor.
Die neue Torarolle wurde der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf von einem Privatmann gespendet. ja