Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger kommt an diesem Dienstag in seine Geburtsstadt Fürth. Dort finden zu seinem 100. Geburtstag ein Festakt der Stadt und anschließend ein Staatsempfang statt, wie das bayerische Innenministerium am Montag mitteilte.
Kissinger wurde am 27. Mai 1923 als Heinz Alfred Kissinger geboren. Im September 1938 floh er mit seiner jüdischen Familie vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in die USA. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in Europa als Soldat gegen Nazi-Deutschland, machte dann an der Eliteuni Harvard eine akademische Karriere.
Connecticut Von 1969 bis 1975 war er Nationaler Sicherheitsberater und zwischen 1973 und 1977 Außenminister in den Regierungen der republikanischen Präsidenten Richard Nixon und Gerald Ford. Der Vater von zwei Kindern, der in zweiter Ehe verheiratet ist und im US-Bundesstaat Connecticut lebt, hat immer wieder seine Unterstützung für die Spielvereinigung Greuther Fürth betont.
Bei dem Festakt im Stadttheater wird Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Rede halten. Geburtstagsglückwünsche will auch der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) überbringen. epd