Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Fünfmillionste Besucherin

Kulturministerin Monika Grütters (l.) und Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas (r.), überreichten Daniela Horn (M) Blumen und ein Buch. Foto: Rolf Walter

Daniela Horn ist die fünfmillionste Besucherin im Ort der Information des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin. Kulturministerin Monika Grütters (CDU) überreichte der 18-jährigen Abiturientin aus Wittenberg aus diesem Anlass am Freitagvormittag einen Strauß Blumen.

Gedenken Grütters bezeichnete dabei das Mahnmal als einen Ort, der an Gewalt, Schrecken und unfassbaren Terror erinnere: »Fünf Millionen Besucher sind der lebendige Beweis für das uneingeschränkt große Bedürfnis der Besucherinnen und Besucher, sich mit der nationalsozialistischen Barbarei auseinanderzusetzen. Die Opfer des NS-Regimes, derer wir hier gedenken, verpflichten uns, insbesondere der jungen Generation den Nationalsozialismus mit seiner menschenverachtenden Ideologie ins Bewusstsein zu rufen und so ihr Verantwortungsgefühl für unsere heutigen demokratischen Werte zu stärken.«

Das 2005 eröffnete Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands. Es besteht aus dem von Peter Eisenman gestalteten Stelenfeld und dem Ort der Information. Die dortige Dauerausstellung dokumentiert die Verfolgung und Vernichtung der Juden Europas und die historischen Stätten der Verbrechen. ja

WIZO

Kraft für ehrenamtliche Stunden

Tanz, Musik sowie Auszeichnungen und Spenden bei der WIZO im Ballsaal des Leonardo Royal Hotels

von Luis Gruhler  15.12.2024

Andenken

Kleine Frau mit großer Stimme - Schoa-Überlebende Esther Bejarano vor 100 Jahren geboren

Sie spielte im »Mädchenorchester« in Auschwitz und überlebte den NS-Massenmord an den europäischen Juden. Esther Bejarano wurde zu einer unermüdlichen Zeitzeugin - und sagte einmal, wie ihre Rache an den Nazis aussieht

von Leticia Witte  15.12.2024

Portrait der Woche

Musikalisches Erbe

Emanuel Meshvinski ist Bratscher und führt das Jewish Chamber Orchestra

von Heike Linde-Lembke  15.12.2024

Chabad-Konferenz für Jugendliche

»Wir schämen uns nicht«: 500 junge Juden am Brandenburger Tor

Stolz zeigen sich die Teilnehmer des Europäischen Jüdischen Jugendkongresses im Herzen Berlins

von Imanuel Marcus  13.12.2024

Berlin

Chanukka-Basar in der Synagoge Pestalozzistraße: Kuchen, koscherer Glühwein und ein Bühnenprogramm

Am Sonntag findet der Basar im Innenhof der Synagoge statt. Es gibt ein vielfältiges Bühnenprogramm. Auch die »The Swinging Hermlins« werden auftreten

von Christine Schmitt  13.12.2024

Rede

Eklat statt Feier

Die SPD-Politikerin Gesine Schwan irritiert bei einem Jubiläumsfest mit Nazi-Vergleichen

von Ralf Balke  12.12.2024

Hamburg

»Our Turn«: Zentralrat und ZWST veranstalten Jugendkongress 2025

Den Teilnehmern sollen »Methoden, Chancen und Vorbilder« gezeigt werden, mit denen sie sich selbst verwirklichen können sollen

von Imanuel Marcus  11.12.2024

Magdeburg

Sachsen-Anhalt setzt Förderung jüdischer Einrichtungen fort

Die Projektauswahl wird vom Beirat für jüdisches Leben begleitet

 11.12.2024

Interview

»Damit ihr Schicksal nicht vergessen wird«

Die Schauspielerin Uschi Glas setzt sich für die Befreiung der israelischen Geiseln ein. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwind

von Louis Lewitan  11.12.2024