Die Europäische Janusz Korczak Akademie (EJKA) hat am Sonntagabend in München ihr fünfjähriges Bestehen gefeiert. »Zum Fest des Tages halten wir kurz inne, atmen einmal tief durch und horchen in uns hinein: Hat die Korczak-Akademie eine Berechtigung? Erfüllt sie eine gesellschaftliche Funktion?«, fragte EJKA-Präsidentin Eva Haller – und gab gleich selbst eine Antwort: »Wir sagen dreimal Ja und werden kein bisschen rot dabei!«
Miteinander Der Name Janusz Korczak steht für die Ideale, die das Programm der Bildungseinrichtung bestimmen, die längst zur festen Größe des gesellschaftlichen Lebens in München geworden ist. In dem Grußwort von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer heißt es: »Mit ihrem vielfältigen Programm leistet die Akademie einen wichtigen Beitrag für ein befruchtendes Miteinander der Kulturen und Religionen.« Karl Freller, Mitglied des Bayerischen Landtags, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten und Mitglied im Beirat der EJKA, bezeichnete die Akademie in seiner Laudatio als »offenes Forum für den Austausch von Ideen«.
Auch Münchens zweiter Bürgermeister Josef Schmid ordnete die Bedeutung der Einrichtung für die Landeshauptstadt ein: »Die Korczak-Akademie trägt ganz entscheidend dazu bei, dass München eine Stadt der Lebensfreude, der Toleranz und der Weltoffenheit darstellt.« Von einer »fantastischen Erfolgsgeschichte« der EJKA sprach auch Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
Lesen Sie mehr über die Jubiläumsveranstaltung in der kommenden Print-Ausgabe am Donnerstag