Tamar, Moderatoren müssen immer gut gelaunt sein. Du wirst zusammen mit Ilja für gute Stimmung am Samstag sorgen. Bist du auch im normalen Leben vergnügt?
Ja, ich bin ein sehr lebensfroher Mensch. Genau wie er. Deshalb passen wir als Team ganz gut zusammen. Man braucht bei der Jewrovision auch Moderatoren, die die Kinder kennen und für die das auch eine Herzensangelegenheit ist.
Hast du Erfahrungen als Moderatorin?
Ich habe schon mehrere Events moderiert, aber die Jewrovision ist etwas ganz anderes. Für mich ist die Jewrovision ein Zeichen der Gemeinschaft des jüdischen Lebens in Deutschland. Es ist der größte jüdische Gesangs- und Tanzwettbewerb in Europa. Ich werde diesmal sehr aufgeregt sein. Das ist aber eine gute Aufregung.
Wie bereitest du dich vor?
Wir wollen so viel wie möglich organisiert haben. Ich schreibe mir Stichworte auf, lerne sie auswendig, sodass ich dann spontan rüberkomme. Unsere lustige Art soll nicht verloren gehen. Wir wollen schließlich wir selbst bleiben.
Was machst du in den Stunden vor der Show?
Mir ist wichtig, dass sich die Kids wohlfühlen. Ich weiß, dass sie aufgeregt sein werden. Deshalb möchte ich bei ihnen sein und für eine gute Stimmung sorgen, sie beruhigen. Und das ist auch die beste Vorbereitung für mich, denn mir geht es ja nicht anders.
Was ziehst du an?
Das ist eine Überraschung. Nur so viel: Es wird nicht nur ein Outfit geben. Meine Designerin aus Israel, »Riki Dalal«, die auch mein Kleid für den »Miss Germany«-Wettbewerb entworfen hat, hat für die Jewrovision ein wunderschönes Kleid gefertigt. Übrigens wird Netta auch ein Outfit von ihr tragen. Seid gespannt!
Hast du mal für die Jewrovision auf der Bühne gestanden?
Nein, ich habe meine Jugend nicht in Deutschland verbracht. Ich habe aber im Team mitgemacht. Es ist echt eine tolle Sache, Teil der Jewrovision zu sein, egal auf welche Art und Weise. Während meiner Zeit in Israel habe ich den Live-Stream geguckt. Ich habe keine einzige Jewrovision verpasst. In den vergangenen Jahren sind meine kleineren Geschwister mit JuJuBa Mannheim aufgetreten – das war für mich natürlich auch sehr spannend.
Was gefällt dir an den Kids?
Ich liebe es, zu sehen, wie viel Spaß sie haben und wie sie ihre Jugendzentren präsentieren. Man sieht, wie sehr ihnen die Jewrovision am Herzen liegt. Vor allem die Gemeinsamkeit spürt man – und die gegenseitige Unterstützung und Motivation. Es gibt nichts Schöneres, als Kinderstrahlen auf der Bühne zu sehen. Es ist Showtime, die Bühne gehört ihnen.
Hast du einen Favoriten?
Nein. Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, wie jedes Jugendzentrum von Jahr zu Jahr wächst. Ich sehe immer wieder Neuerungen. Und was ich auch mag, ist die Geheimhaltung der Acts – auch vor uns. Alle sind meine Favoriten, ich würde allen den ersten Platz geben.
Welchen Tipp hast du für die Kids?
Spaß haben und jeden Augenblick genießen. Strahlen – so kann nichts schiefgehen.
Mit der »Miss Internet 2018« sprach Christine Schmitt.