Tamar Morali

»Es ist Showtime!«

Die Co-Moderatorin freut sich auf die Jewrovision

von Christine Schmitt  01.02.2019 08:54 Uhr

War Miss Internet 2018: Tamar Morali Foto: Daniel und Uriel Pahima

Die Co-Moderatorin freut sich auf die Jewrovision

von Christine Schmitt  01.02.2019 08:54 Uhr

Tamar, Moderatoren müssen immer gut gelaunt sein. Du wirst zusammen mit Ilja für gute Stimmung am Samstag sorgen. Bist du auch im normalen Leben vergnügt?
Ja, ich bin ein sehr lebensfroher Mensch. Genau wie er. Deshalb passen wir als Team ganz gut zusammen. Man braucht bei der Jewrovision auch Moderatoren, die die Kinder kennen und für die das auch eine Herzensangelegenheit ist.

Hast du Erfahrungen als Moderatorin?
Ich habe schon mehrere Events moderiert, aber die Jewrovision ist etwas ganz anderes. Für mich ist die Jewrovision ein Zeichen der Gemeinschaft des jüdischen Lebens in Deutschland. Es ist der größte jüdische Gesangs- und Tanzwettbewerb in Europa. Ich werde diesmal sehr aufgeregt sein. Das ist aber eine gute Aufregung.

Wie bereitest du dich vor?
Wir wollen so viel wie möglich organisiert haben. Ich schreibe mir Stichworte auf, lerne sie auswendig, sodass ich dann spontan rüberkomme. Unsere lustige Art soll nicht verloren gehen. Wir wollen schließlich wir selbst bleiben.

Was machst du in den Stunden vor der Show?
Mir ist wichtig, dass sich die Kids wohlfühlen. Ich weiß, dass sie aufgeregt sein werden. Deshalb möchte ich bei ihnen sein und für eine gute Stimmung sorgen, sie beruhigen. Und das ist auch die beste Vorbereitung für mich, denn mir geht es ja nicht anders.

Was ziehst du an?
Das ist eine Überraschung. Nur so viel: Es wird nicht nur ein Outfit geben. Meine Designerin aus Israel, »Riki Dalal«, die auch mein Kleid für den »Miss Germany«-Wettbewerb entworfen hat, hat für die Jewrovision ein wunderschönes Kleid gefertigt. Übrigens wird Netta auch ein Outfit von ihr tragen. Seid gespannt!

Hast du mal für die Jewrovision auf der Bühne gestanden?
Nein, ich habe meine Jugend nicht in Deutschland verbracht. Ich habe aber im Team mitgemacht. Es ist echt eine tolle Sache, Teil der Jewrovision zu sein, egal auf welche Art und Weise. Während meiner Zeit in Israel habe ich den Live-Stream geguckt. Ich habe keine einzige Jewrovision verpasst. In den vergangenen Jahren sind meine kleineren Geschwister mit JuJuBa Mannheim aufgetreten – das war für mich natürlich auch sehr spannend.

Was gefällt dir an den Kids?
Ich liebe es, zu sehen, wie viel Spaß sie haben und wie sie ihre Jugendzentren präsentieren. Man sieht, wie sehr ihnen die Jew­rovision am Herzen liegt. Vor allem die Gemeinsamkeit spürt man – und die gegenseitige Unterstützung und Motivation. Es gibt nichts Schöneres, als Kinderstrahlen auf der Bühne zu sehen. Es ist Showtime, die Bühne gehört ihnen.

Hast du einen Favoriten?
Nein. Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, wie jedes Jugendzentrum von Jahr zu Jahr wächst. Ich sehe immer wieder Neuerungen. Und was ich auch mag, ist die Geheimhaltung der Acts – auch vor uns. Alle sind meine Favoriten, ich würde allen den ersten Platz geben.

Welchen Tipp hast du für die Kids?
Spaß haben und jeden Augenblick genießen. Strahlen – so kann nichts schiefgehen.

Mit der »Miss Internet 2018« sprach Christine Schmitt.

Burgenlandkreis

Stolpersteine in Zeitz werden neu verlegt

Durch Spenden seien rund 53.000 Euro für den Ersatz zusammengekommen, so ein Stadtsprecher

 25.11.2024

Berlin

»Im Geiste jung«

Das jüdische Begabtenförderwerk ELES feiert seinen 15. Geburtstag

von Imanuel Marcus  25.11.2024

Hochschule

Das Jüdische Studienwerk ELES feiert sein 15. Jubiläum

Als Begabtenförderungswerk will es junge jüdische Studenten auch weiter für das Gespräch stärken - gerade in Zeiten von Krisen und Konflikten

von Stefan Meetschen  25.11.2024

Berlin

Spendenkampagne für House of One startet

Unter dem Dach des House of One sollen künftig eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee Platz finden

von Bettina Gabbe, Jens Büttner  25.11.2024

Gemeinden

Blick auf ein besonderes Jahr

Die Ratsversammlung des Zentralrats der Juden tagte in München. Für große Begeisterung im Saal sorgte die Rede des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder

von Katrin Richter  24.11.2024

Gastro

Wie bei Muttern

Das Flair der 1920er-Jahre trifft auf die Moderne. In Clärchens Ballhaus hat das Restaurant Luna DʼOro eröffnet. Es gibt Tatar-Igel, Spreewald-Gurken und Broiler

von Alicia Rust  24.11.2024

Gemeinden

Ratsversammlung des Zentralrats der Juden tagt in München

Das oberste Entscheidungsgremium des jüdischen Dachverbands kommt traditionell einmal im Jahr zusammen – am letzten Sonntag im November

 24.11.2024 Aktualisiert

Porträt der Woche

Familie als Sujet

Elinor Sahm ist Israelin, Künstlerin, Mutter und lebt jetzt in Berlin

von Alicia Rust  23.11.2024

Berlin

Hommage an jiddische Broadway-Komponisten

Michael Alexander Willens lässt die Musik seiner Großväter während der »Internationalen Tage Jüdischer Musik und Kultur« erklingen

von Christine Schmitt  21.11.2024