WIZO

»Es geht um Tikkun Olam«

Gutes tun, Kindern helfen – unter diesem Motto sind am vergangenen Samstag 150 Gäste bei der Patenschafts-Gala der Women’s International Zionist Organization (WIZO) am Potsdamer Platz zusammengekommen – zum ersten Mal nach einer coronabedingten Veranstaltungspause von fast drei Jahren. Das Engagement war groß, sodass sogar Israels Botschafter Ron Prosor zu Beginn seiner Rede feststellte: »Wow, was für eine Energie!«

Und die haben die elf Frauen des Berliner WIZO-Vorstands. »Als Mütter sehen wir uns selbst in der Verantwortung, unseren Kindern Hilfsbereitschaft vorzuleben und der Welt etwas zurückzugeben. Das Prinzip von Tikkun Olam lehrt uns, dass jeder Einzelne von uns einen Teil zur Verbesserung dieser Welt leisten kann«, betonte die Berliner WIZO-Vorsitzende Lea Waisberg-Skoblo.

Mission Wie konkret WIZO diese Mission verwirklicht, führte auch die Vizepräsidentin von WIZO Deutschland, Shoshana Feingold-Studnik, aus: »30 Prozent der Kinder in Israel leben unterhalb der Armutsgrenze. Die WIZO ist heute mit mehr als 800 Einrichtungen aus der israelischen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken.« Es gibt Kitas, Internate, Frauenhäuser, psychologische Betreuung und Hotlines. Zusätzlich kommen auch alle Erlöse der Tombola den bedürftigen Personen in Israel zugute.

»Das Prinzip von Tikkun Olam lehrt uns, dass jeder Einzelne von uns einen Teil zur Verbesserung dieser Welt leisten kann.«

Lea Waisberg-Skoblo

»Als zionistische Frauenorganisation wollen wir alle bedürftigen Kinder und Frauen in Israel unterstützen – unabhängig von Religion und Herkunft«, betonte Vorstandsmitglied Ivetta Schmargon. »Alle müssen dieselbe Hilfe erhalten können.« Die Errungenschaften der WIZO zeigten einmal mehr, welchen Unterschied engagierte mutige Frauen in der Armutsbekämpfung machen. »Die Breite Ihrer Arbeit ist wirklich beeindruckend. Machen Sie so weiter! Sie verbessern die Welt und machen auch Israel besser«, lobte Ron Prosor.

vorstandsteam Ebenfalls verdeutliche WIZO die Position von Frauen in der israelischen Gesellschaft: »Jeder in einer jüdischen Familie weiß genau, wer der Herr im Haus ist«, unterstrich Botschafter Ron Prosor in seiner Ansprache. Dem neuen Vorstands­team sei es nun ein besonderes Anliegen, dieses Engagement auch und gerade im Angesicht der aktuellen Krisen fortzuführen.

Zu den Zielen und Ambitionen des neuen Vorstands sagte Lea Waisberg-Skoblo: »Wir wollen WIZO in die nächste Generation bringen! Auch in diesen Zeiten wollen und müssen wir die Aufmerksamkeit besonders für bedürftige Kinder erhalten!«

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