Das pädagogische Konzept der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, das von der Kinderkrippe bis zum Gymnaisum reicht, genießt auch in Fachkreisen einen hohen Stellenwert.
Bildung Kürzlich wurden der Sinai-Grundschule und den Schülern der zweiten und dritten Klassen vom renommierten »Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen« überdurchschnittliche Leistungen bescheinigt.
Das Lob basiert auf den Ergebnissen der sogenannten Orientierungsarbeiten, die bayernweit in allen zweiten Klassen geschrieben werden und sich der Rechtschreibung widmen, sowie dem bundesweiten »VERA«-Test für die dritten Klassen. Dieser Test umfasst die Bereiche Lesen, Zuhören und Mathematik.
Tests »Beide Tests«, erklärt Schulleiterin Claudia Beckmann, »werden zentral ausgewertet und geben Auskunft über den individuellen Leistungsstand der Klasse im Vergleich aller Schulen in Bayern.« Wie ernst der »VERA«-Test zu nehmen ist, zeigt sich darin, dass sich die Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler an den von der Kultusministerkonferenz beschlossenen bundesweit gültigen Bildungsstandards orientieren und sich nicht nur auf die aktuell in den vorangegangen Unterrichtsstunden behandelten Themen beziehen. »Stattdessen werden fachspezifische Kompetenzen geprüft, die über einen längeren Zeitraum im Unterricht erworben wurden«, sagt Claudia Beckmann.
Die überdurchschnittlichen Leistungen der Kinder, sowohl im Vergleich zu allen bayerischen Schulen als auch im Vergleich zu denen mit ähnlicher Schülerschaft, erfüllen auch Charlotte Knobloch, die IKG-Präsidentin, mit Freude und Stolz.
Oft genug verweist sie auf die Wichtigkeit eines hohen Schul- und Bildungsniveaus für die jüdische Gemeinschaft und verwendet dabei einen Satz, der alles andere als eine leere Worthülse ist: »Die Kinder sind unsere Zukunft.« Die individuelle Test-Auswertung erhalten die Eltern schriftlich.