Sachsen-Anhalt

Erste Jüdische Kulturtage

Blick auf Halle an der Saale Foto: picture alliance / ZB/euroluftbild.de

Die ersten Jüdischen Kulturtage Sachsen-Anhalt werden am Sonntag offiziell in Halle eröffnet. Dazu werden unter anderem Kulturminister Reiner Robra (CDU) und Halles Bürgermeister Egbert Geier (SPD) mit Grußworten erwartet, wie der Freundeskreis Leopold Zunz e.V. als Veranstalter am Dienstag in Halle mitteilte. Die Tage finden im Rahmen des Festjahrs »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« statt.

AUFTAKT Laut Programm finden bisher in einem Dutzend Städten in Sachsen-Anhalt Veranstaltungen der Kulturtage statt, darunter in Magdeburg und Dessau-Roßlau. Der erste Teil der Kulturtage wird den Angaben vom 20. bis 27. September 2021 abgehalten, ein zweiter Teil soll im Frühjahr 2022 folgen. Den Auftakt hatte am Montag das weltgrößte Laubhüttenfest »Sukkot XXL« in Magdeburg gemacht.

Der Freundeskreis Leopold Zunz ist ein gemeinsamer Verein der Jüdischen Gemeinde zu Halle und des Seminars für Judaistik/Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Benannt ist er nach dem Begründer der modernen deutschen wissenschaftlichen Jüdischen Studien, Leopold Zunz (1794–1886). epd

Oldenburg

Anschlag auf Synagoge bei  »Aktenzeichen XY ... Ungelöst«

Ein Unbekannter hatte einen Brandsatz gegen die massive Tür des Gebetshauses in der Leo-Trepp-Straße geworfen

 20.01.2025

Jahrestag

Das Grauen seit 80 Jahren im Kopf

Albrecht Weinberg wird bald 100. Er gehört zu den wenigen Zeitzeugen, die noch von der Verfolgung und Ermordung der Juden berichten können. Gerda Dänekas hat ihn ermuntert, seine Geschichte zu erzählen - und damit beider Leben verändert

von Karen Miether  20.01.2025

Schoa-Gedenken

Scholz: »Jüdisches Leben, das ist Deutschland«

Bei einer Gedenkveranstaltung in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt sagt der Bundeskanzler 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz: »Ich trete jedem Schlussstrich entgegen«

 19.01.2025

Dokumentation

»Was bedeutet Auschwitz heute noch für Deutschland?«

Am Sonntag gedachte die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main des 80. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hielt eine Gastrede

 19.01.2025

Schoa-Gedenken

Carolin Emcke beklagt »Tetris der Menschenverachtung«

Die Publizistin sprach in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

 19.01.2025

Holocaust-Gedenktag

Scholz bei Gedenkfeier in Frankfurter Gemeinde

Neben dem Bundeskanzler werden unter anderem auch Frankfurts Oberbürgermeister und der Präsident des Zentralrats der Juden teilnehmen

 19.01.2025

Porträt der Woche

Musik bedeutet Hoffnung

Yehuda Inbar ist Pianist, gibt Wohltätigkeitskonzerte und engagiert sich für Frieden

von Alicia Rust  18.01.2025

Dresden

Jüdischer Landesverband Sachsen hat neue Vorsitzende

Ekaterina Kulakova folgt auf Nora Goldenbogen, die Ende November im Alter von 75 Jahren gestorben war

 17.01.2025

Dresden

Landesverband Sachsen wählt neuen Vorsitz

Nach dem Tod von Nora Goldenbogen übernahm Küf Kaufmann provisorisch das Amt. Jetzt wird über eine neue Spitze entschieden

 17.01.2025