Die ersten Jüdischen Kulturtage Sachsen-Anhalt werden am Sonntag offiziell in Halle eröffnet. Dazu werden unter anderem Kulturminister Reiner Robra (CDU) und Halles Bürgermeister Egbert Geier (SPD) mit Grußworten erwartet, wie der Freundeskreis Leopold Zunz e.V. als Veranstalter am Dienstag in Halle mitteilte. Die Tage finden im Rahmen des Festjahrs »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« statt.
AUFTAKT Laut Programm finden bisher in einem Dutzend Städten in Sachsen-Anhalt Veranstaltungen der Kulturtage statt, darunter in Magdeburg und Dessau-Roßlau. Der erste Teil der Kulturtage wird den Angaben vom 20. bis 27. September 2021 abgehalten, ein zweiter Teil soll im Frühjahr 2022 folgen. Den Auftakt hatte am Montag das weltgrößte Laubhüttenfest »Sukkot XXL« in Magdeburg gemacht.
Der Freundeskreis Leopold Zunz ist ein gemeinsamer Verein der Jüdischen Gemeinde zu Halle und des Seminars für Judaistik/Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Benannt ist er nach dem Begründer der modernen deutschen wissenschaftlichen Jüdischen Studien, Leopold Zunz (1794–1886). epd