Berlin

»Eine einmalige Chance«

Sarah Brodsky Dues, 39, ist Direktorin von JAcademy Foto: JAcademy

Junge Jüdinnen und Juden können sich noch bis Anfang August für ein Gap Year in Berlin bewerben. Warum sollten sie das tun?
Das Gap-Year-Programm der JAcademy bietet jungen Menschen eine einmalige Chance: Sie können authentisches jüdisches Lernen und Leben mit beeindruckender beruflicher Weiterentwicklung kombinieren – und das alles in einem dynamischen, internationalen Umfeld.

Was die JAcademy von anderen Programmen abhebt, ist ihre einzigartige Mischung aus jüdischer Bildung, Reisen und Kultur sowie Business. Während die meisten Gap-Year-Programme einen dieser Bereiche in den Fokus stellen, vereint die JAcademy alle drei. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, spannende Städte wie Berlin, New York und London zu erkunden, mit führenden Branchenexperten aus aller Welt zu netzwerken und lebenslange Freundschaften zu knüpfen. Diese Erfahrungen sind unvergesslich und bereichern die persönliche und berufliche Entwicklung auf außergewöhnliche Weise.

Was müssen die Bewerber mitbringen?
Die Studierenden müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Da das Programm auf Englisch stattfindet, müssen sie gute Englischkenntnisse mitbringen und über nachweisliches soziales und akademisches Engagement verfügen.

Das Programm beinhaltet zwei Praktika, in Berlin und London. Wo werden diese Praktika typischerweise absolviert?
Die Vermittlung von Praktikumsplätzen erfolgt auf der Grundlage der individuellen Interessen und Ziele der Teilnehmer. In der Vergangenheit haben Studierende Praktika in den Bereichen Marketing, Recht, Immobilien, Start-ups, Bildung und sogar im Deutschen Bundestag absolviert.

Sind die Teilnehmer verflichtet, religiös zu leben?
Wir heißen Studenten aller religiösen Observanzniveaus bei JAcademy willkommen. Unser jüdischer Lehrplan ermöglicht es den Teilnehmern, ihr Wissen über ihr jüdisches Erbe durch ansprechende Kurse sowie praktische Aktivitäten zu vertiefen. Das Einhalten von koscheren Speisevorschriften ist nicht erforderlich, jedoch finden religiöse Studenten alle notwendigen Einrichtungen, um ihrer persönlichen Observanz entsprechend zu leben.

Wie viel kostet das? Und gibt es die Möglichkeit eines Stipendiums?
Die Programmkosten betragen 14.000 Euro. Für bedürftige Studenten stehen großzügige finanzielle Stipendien zur Verfügung.

Die Fragen stellte Mascha Malburg. Interessierte können sich noch bis Anfang August hier bewerben.

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