Berlin

Ein Stück Israel

Anmerkung der Redaktion (2. August 2023):

Als dieser Text von Fabian Wolff in der Jüdischen Allgemeinen erschien, glaubte die Redaktion Wolffs Auskunft, er sei Jude. Inzwischen hat sich Wolffs Behauptung als unwahr herausgestellt.

Am Freitagnachmittag fand in Berlin der Israel-Tag der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) statt. Es war nur eine von mehreren Veranstaltungen zum 66. Unabhängigkeitstag des Staates Israel in ganz Deutschland. Besucher konnten mehr als 20 Pavillone und Zelte auf dem Wittenbergplatz besuchen.

Maya Zehden von der DIG betonte in ihrem Grußwort die beeindruckende Geschichte Israels, dem es in nur 66 Jahren gelungen sei, in kahler Wüste moderne Städte und Leben entstehen zu lassen. Sie lud die Besucher ein, die Vielfalt deutsch-israelischer Zusammenarbeit zu entdecken und ein Land kennenzulernen, dessen Bewohner wie alle Menschen Frieden und eine sichere Zukunft wollen.

Freund Für Jochen Feilcke, Vorsitzender der DIG, ist der Israel-Tag eine Möglichkeit, das Land besser zu verstehen. Die DIG möchte nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten Freund Israels sein.

Reinhold Robbe, Präsident der DIG, erinnerte sich an seinen ersten Besuch in Israel 1970, als er 15 war. »Niemand hätte damals geglaubt, dass es wieder wunderbares jüdisches Leben in Deutschland geben könnte«, sagte Robbe. Dazu gehörten auch die vielen Tausend Israelis, die nicht nur wegen der Clubszene in Berlin leben wollten. Doch diese Verbindung zwischen Deutschland und dem jüdischen Staat müsse jeden Tag neu gestärkt und erkämpft werden. Dazu gehöre auch der Kampf gegen Antisemitismus, der sich als Anti-Israel-Kritik ausgibt.

Israels Botschafter Yacov Hadas-Handelsman hielt sich in seiner Rede kurz, »um niemanden zu stören« und den Besuchern die Möglichkeit zu geben, das überraschend gute Wetter zu nutzen, um sich an den Ständen zu informieren. Er freute sich über das Angebot, das es jedem Berliner ermögliche, ein Stück Israel zu genießen.

Berlin

Jüdische Gemeinde erinnert an Warschauer Ghetto-Aufstand

Zum Abschluss der Namenslesung vor dem Jüdischen Gemeindehaus in der Berliner Fasanenstraße ist für den Abend ein Gedenken mit Totengebet und Kranzniederlegung geplant

 28.04.2025

Düsseldorf

Erinnerungen auf der Theaterbühne

»Blindekuh mit dem Tod« am Schauspielhaus stellt auch das Schicksal des Zeitzeugen Herbert Rubinstein vor

von Annette Kanis  27.04.2025

Hanau

Jüdische Gemeinde feiert Jubiläum

»Im Grunde genommen ist es mit das Größte und Schönste, was eine Gemeinde machen kann: eine neue Torarolle nach Hause zu bringen«, sagt Gemeinde-Geschäftsführer Oliver Dainow

 25.04.2025

Begegnung

Raum für das Unvergessene

Jede Woche treffen sich Schoa-Überlebende im Münchner »Café Zelig«, um Gemeinschaft zu finden im Schatten der Geschichte. Ein Ortsbesuch

von Katrin Diehl  23.04.2025

Interview

»Das Gedenken für Jugendliche greifbar machen«

Kurator Pascal Johanssen zur neuen Ausstellung im ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in Pankow

von Gerhard Haase-Hindenberg  21.04.2025

Porträt der Woche

Austausch mit Gleichen

Maria Schubert ist Gemeindesekretärin in Magdeburg und tanzt gern

von Alicia Rust  18.04.2025

Feiertage

Hymne auf die Freiheit

Der Alexander-Moksel-Kindergarten führte im Gemeindezentrum ein Pessach-Musical auf

von Vivian Rosen  17.04.2025

Berlin

Mazze als Mizwa

Das Projekt »Mitzvah Day« unterstützt die Berliner Tafel mit einer Lebensmittel-Spende

von Katrin Richter  17.04.2025

Berlin

Berlin: Gericht bestätigt fristlose Kündigung von Rabbiner

Das Berliner Arbeitsgericht hat die fristlose Kündigung eines Rabbiners wegen sexueller Belästigung eines weiblichen Gemeindemitglieds bestätigt

 16.04.2025