Völlig neu gestaltet präsentiert sich »Neschama«, das Jugendzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. In der vergangenen Woche wurde es nach der coronabedingten Zwangspause wiedereröffnet.
IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch und die Mitglieder des Vorstands zeigten sich bei dem Termin begeistert vom neuen »Look« der Räumlichkeiten.
Ein dickes Lob dafür ernteten Dima M. Schneerson, der Leiter des IKG-Jugenddezernats, und sein Team. Knobloch sprach in diesem Zusammenhang das grundsätzliche Bestreben der Israelitischen Kultusgemeinde an, jungen Menschen ein gutes und überzeugendes Angebot machen zu können.
tradition In ihrer Rede erinnerte sie auch daran, dass die Räumlichkeiten bis vor wenigen Monaten noch ziemlich trist und wenig einladend gewirkt hätten. »Ein geeigneter Ort, um die Jugendlichen für die Schönheit und den Reichtum der jüdischen Tradition zu inspirieren, waren sie jedenfalls nicht«, sagte die IKG-Präsidentin.
Ihren Blick richtete sie aber vor allem in die Zukunft, und sie versicherte, dass die Jugendarbeit jede notwendige Unterstützung bekommen werde. »Mit diesen tollen Räumlichkeiten und einem Team, dessen Energie man sehen und spüren kann, hoffe ich, dass die Ideen, die bei Neschama entstehen, jetzt noch besser umgesetzt werden können«, gab sich Knobloch zuversichtlich.
Ihren Blick richtete Charlotte Knobloch vor allem in die Zukunft, und sie versicherte, dass die Jugendarbeit jede notwendige Unterstützung bekommen werde.
Dima M. Schneerson ist derjenige, der das verwirklichen soll. Sein Konzept, wie Jugendarbeit innerhalb der jüdischen Gemeinde funktionieren kann, bekam allerdings noch keine wirkliche Chance auf Umsetzung. Zeitgleich mit seinem Amtsantritt als Leiter des IKG-Jugenddezernats im März vergangenen Jahres setzte die Corona-Krise mit Lockdown und den damit verbundenen unterschiedlichsten Einschränkungen ein.
jugendkommission Die schwierige Situation hat Dima M. Schneerson nicht nur nach Charlotte Knoblochs Überzeugung auf vorbildliche Weise gemeistert. Ähnlich äußerten sich auch Vizepräsident Ariel Kligman und Daniel Salzer. Er vertrat bei der Feier gemeinsam mit Eugen Alter die IKG-Jugendkommission.
Am Rande der Eröffnung der neu gestalteten Räumlichkeiten machte Dima Schneerson deutlich, dass seine Vorstellungen von Jugendarbeit nicht nur Neschama umfassen. Mit Unterstützung der IKG-Präsidentin und der Vorstandsmitglieder soll in der Reichenbachstraße ein Büro des Jugenddezernats angesiedelt werden.