Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat am Donnerstag der Vorstandsvorsitzenden der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs, Barbara Traub, den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg überreicht. Damit werde ihr Engagement gegen wachsenden Rassismus, Antisemitismus und religiösen Fanatismus gewürdigt, heißt es in einer Information des Stuttgarter Staatsministeriums.
Kulturwochen »Professorin Barbara Traub steht eindrucksvoll für einen offenen Dialog der Religionen und für religiöse Pluralität. Sie setzt Zeichen gegen wachsenden Rassismus, Antisemitismus und religiösen Fanatismus«, sagte Kretschmann bei der Überreichung.
Der Ministerpräsident würdigte ihr Engagement in der Gemeinde, der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs sowie im Zentralrat der Juden. Traub habe auch wesentlichen Anteil am Erfolg der jüdischen Kulturwochen in Stuttgart und sei eine wichtige Stimme beim Runden Tisch der Religionen.
Seit 2005 habe sie auch einen Lehrauftrag an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg inne und repräsentiere hier die jüdische Religion. »Weit über tausend Studierenden hat sie bereits jüdisches Denken und Leben im Dialog mit christlichen und islamischen Positionen zur Diskussion gestellt«, so Kretschmann. ja